Au Pair in Island 

Erfahrungsbericht von Susanne

Warum ich nach Island bin, frag ich mich bis heute. Ehrlich gesagt ich weiß es nicht. Mich hat das Land gereizt, weil ich nichts darüber wusste, außer dass es schön ist. Und lass es mich dir sagen dieses Land ist atemberaubend schön.

Hi, ich bin Susi, bin 20 Jahre alt und war von August 2022 bis Ende Juli 2023 in Island als Aupair. Durch Activeabroad habe ich meine wundervolle Gastfamilie gefunden, die zu meiner Familie wurde und durch die ich in Island mein zweites Zuhause gefunden habe. Durch den Halt meiner Gastfamilie und den Tipps und Ratschlägen durfte ich unglaublich viel der Insel erkunden. Jeder Fleck sieht anders aus und raubt dir immer wieder aufs Neue den Atem. Wieviele Wasserfälle können zu viel sein. Nicht einmal 100. Am Anfang meines Aufenthalts nahm mich meine Gastfamilie zu ihren Sommerhäusern mit und ich wurde ständig gefragt, ob ich nicht gelangweilt bin, da es sehr lange Autofahrten waren. Und ich bin immer wieder kopfschüttelnd auf der Rückbank gesessen und hab ihnen erklärt das mir bei diesem Anblick der Landschaft garnicht langweilig sein kann. Das kann ich mir Stundenlang ansehen und immer wieder staunen. 

Als ich nach Island gekommen bin wusste ich eigentlich nichts von dieser Insel. Sie ist nämlich noch viel mehr als die paar Fotospots, die man aus dem Internet kennt. So oft habe ich mit meinen Freunden einen Trip gemacht zu völlig random Plätzen und wir haben einfach die Gegend erkundet, ohne zu planen. Denn wir machen es den Isländern nach und leben einfach im Moment. Dieses Land ist in so vielen Bereichen voraus. Ob in der Technik, der Gleichberechtigung oder einfach die selbst-checkout-kassen in den Supermärkten. Aber ihre Einstellung ist etwas altmodisch. Genieße den Moment und lebe nicht in der Zukunft. Das gefällt mir an den Isländern besonders.

Klar war es durch diese Einstellung nicht immer einfach zu planen und es benötigt viel Kommunikation und Flexibilität. In meiner Gastfamilie durfte ich 3 Kinder durch den Alltag begleiten. Im Alter von 5, 2.5 Jahren und dem kleinsten mit noch nichtmal einem Jahr bei meiner Ankunft duften aber alle drei den Kindergarten besuchen. Doch auch davor und danach waren meine 3 immer auf Trapp und mir wurde sicher nicht langweilig. Gerade das machte meinen Alltag sehr spannend und abwechslungsreich. Wir haben immer versucht etwas zu finden das allen Spaß macht. Und ich will nicht lügen es war nicht immer einfach. Durch meine zwei Sprachkurse, die ich ab Jänner besucht habe, wurde meine Kommunikation mit den Kindern deutlich vereinfacht. Das war anfangs schon recht schwer. Durch die ständige Auseinandersetzung mit der Sprache lernst du mit den Kindern auch relativ schnell. Ich muss ehrlich sagen ich bin mit keiner Erwartung in dieses Jahr da ich immer das Gefühl hatte seit dem ersten Gespräch mit meiner Gastfamilie das alles so kommen wird, wie es soll. Wie meine Gastmutter immer sagte, unsere Situation ist „meant to be.“

Jeder der überlegt ins Ausland zu gehen dem kann ich nur positiv zusprechen denn das ist eine Erfahrung fürs Leben und ich würde es immer wieder tun.

Liebe Grüße Susi

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