Au Pair in Schweden
Erfahrungsbericht von Clara
Hej hej! Mein Name ist Clara, ich bin 19 Jahre alt und seit mittlerweile 9 Monaten als Aupair in Schweden. Als ich 2022 mein Abitur gemacht habe, wusste ich, dass ich danach erstmal ein Jahr ins Ausland gehen wollte. Nachdem ich mich etwas über die unterschiedlichen Möglichkeiten informiert habe, fiel mir die Entscheidung als Aupair zu gehen sehr einfach. Der Bewerbungsprozess war dank active abroad auch sehr stressfrei, die Gastfamilie, für die ich mich letztendlich entschieden habe, hat sich bereits kurz nachdem ich meine Bewerbung abgeschickt hatte, bei mir gemeldet. Schon das erste Gespräch mit ihnen lief richtig gut und ich hatte direkt ein gutes Gefühl (ich will mit meiner Erfahrung kein falsches Bild vermitteln, es ist auch völlig normal, wenn es etwas länger dauert bis sich eine Gastfamilie meldet und die dann auch nicht das richtige für einen ist).
Dann war es auch schon ganz schnell Ende August und es ging für mich nach Schweden. Ich bin mit dem Zug einmal durch ganz Deutschland und dann noch durch halb Dänemark, von München nach Kopenhagen. In Kopenhagen angekommen, wurde ich von meiner Gastmutter mit dem Auto abgeholt und es ging über die Öresundbrücke nach Schweden, etwa eine Stunde von Malmö in Richtung Norden. Dort wurde ich dann auch vom Rest der Familie herzlich empfangen und ich konnte mich super schnell einleben. Die zwei Jungs (3 und 5) waren im ersten Moment noch etwas schüchtern, aber das hat sich ganz schnell gelegt. Schon nach meinen ersten zwei Wochen hier ging es mit der ganzen Familie für ein verlängertes Wochenende nach Stockholm, was eine tolle Erfahrung war. Zusammen mit anderen Aupairs, die ich hier kennengelernt habe, waren wir bei mehreren Eishockeyspielen, das Team hier spielt in der ersten schwedischen Liga, Kanelbullar selbst backen ist natürlich auch ein muss, sowie Ausflüge nach Kullaberg, ein Naturschutzgebiet in der Nähe.
Die Kinder habe ich inzwischen auch richtig ins Herz geschlossen, auch wenn es zwischendurch mal schwierige Momente gibt (was ja ganz normal ist), überwiegt immer das Positive. Unsere Nachbarn hier haben auch zwei Kinder in ungefähr dem gleichen Alter wie die beiden Jungs und die vier verstehen sich super, sodass wir nach dem Kindergarten oft mit ihnen spielen oder auf deren Trampolin springen. Ich genieße meine Zeit hier sehr und bin sehr froh, die Möglichkeit zu haben, diese Erfahrungen machen zu können.