Farmstay in Neuseeland

Erfahrungsbericht von Carolin und Stefan

Eine neue Erfahrung fürs Leben Als wir am 18. Oktober 2017 in Neuseeland ankamen, wussten wir noch nicht direkt was uns dort erwarten wird. Beruhigt waren wir jedoch, als unser Ansprechpartner Matthew uns mitteilte, dass seine Freundin Franziska, welche ebenfalls aus Bayern kommt, uns am Flughafen in Auckland abholen wird. Gesagt so getan dauerte es keine 5 Minuten bis wir Franziska sahen, die uns dann mit dem Auto zu ihrem Haus in Te Awamutu brachte. Nach einer kurzen Unterrichtsstunde über die 'Do and Don'ts' in Neuseeland und einer Quadfahrstunde wurden wir am nächsten Tag an unseren zukünftigen Arbeitsplatz gebracht. Als wir dort ankamen staunten wir nicht schlecht über die hügelige Landschaft in Whakamaru, einer kleinen Stadt nördlich von Taupo. Herzlich bei Vanessa und Tim aufgenommen und in einem Zimmer untergebracht sollten wir schon am nächsten Tag um 8 Uhr mit unserer ersten Lektion (Kälber füttern) beginnen. Ebenfalls wurden wir mit einem kompletten Set an Melkkleidung ausgestattet. Schnell freundeten wir uns mit den anderen Arbeitern an, welche uns immer mehr zu richtigen Farmern ausbildeten. Da 700 Kühe und 300 Kälbchen viel Arbeit machen und man auch eine gewisse Zeit zum melken benötigt, kam es schonmal vor, dass unser Arbeitstag 8-12h dauerte. Ja es war manchmal anstrengend aber es war auch immer lustig und interessant. Insgesamt arbeiteten wir 3 Monate von Oktober bis Ende Januar abwechselnd auf den Farmen von Tim und Vanessa. Wir haben eine Menge schönes, interessantes aber auch trauriges auf der Farm erlebt und gelernt. Neue Freundschaften wurden geschlossen und gerade am Ende unserer Arbeitszeit haben wir uns wie ein Teil eines Uhrwerks gefühlt, welches ohne unsere Hilfe nur mühsam voran kommt. Nach unserer Erkundungstour durch das wunderschöne Neuseeland und vor unserer weiteren Reise nach Australien freuten wir uns schon darauf Vanessa, Tim und alle Arbeiter noch einmal zu sehen und mit ihnen ein Grillfest zu veranstalten.

Carolin und Stefan

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