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Au Pair Erfahrungen – Echte Berichte von Teilnehmer:innen weltweit

Du möchtest wissen, wie ein Au Pair-Aufenthalt wirklich abläuft? Auf dieser Seite teilen ehemalige Teilnehmer:innen ihre persönlichen Erfahrungen aus erster Hand.
Ob besondere Erlebnisse, Herausforderungen im Alltag oder Tipps für die Zeit im Ausland – hier findest du ehrliche Einblicke in das Leben als Au Pair.

Lass dich inspirieren von echten Geschichten und erfahre, was dich in deinem eigenen Abenteuer erwarten könnte.

Erfahrungsbericht von Annabell - Au Pair in USA 

Hi! Ich bin Annabell, 21 Jahre alt und mein Traum war es schon immer Amerika zu besuchen. Vor ca. zwei Monaten bin ich nun aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten wieder zurück nach Deutschland gekommen.

Meine Reise begann im September 2021. Den Großteil meiner Au Pair Zeit habe ich in Austin, Texas verbracht. Eine kleine Besonderheit bei mir war nämlich, dass ich mit meiner Gastfamilien, die aus Gastmutter, Gastvater und einem 2- (später 3-) jährigen Mädchen bestand, umgezogen bin. Das bedeutet die ersten 6 Wochen habe ich in Omaha, Nebraska gelebt und die Zeit danach in Austin. 

Meine ersten Tage waren sehr schön und ich wurde sehr herzlich aufgenommen. Um einander ein bisschen mehr kennenzulernen haben wir viel unternommen, wie ein Besuch im Zoo oder einfach nur quality time zu Hause verbracht. Anfangs war es nicht einfach sich auf das neue Land und die neue Kultur einzulassen, aber meine Gastfamilie hat mich sehr unterstützt mich in meinem neuen zu Hause einzuleben. 

Der Umzug hat uns alle noch ein bisschen mehr zusammengeschweißt, es war nicht einfach aber wir haben es gut gemeistert! Als wir dann in unserem neuen Haus in Texas angekommen waren, begann das Auspacken. Alle halfen zusammen und ich wurde in jegliche Entscheidungen miteinbezogen. Ehrlicherweise habe ich mich dort wohler gefühlt als in Nebraska und ich habe mich endlich richtig angekommen gefühlt. Ab da konnte mein au Pair Jahr so richtig starten.

Ich habe die Zeit so sehr genossen und mein Gastkind und ich sind zusammengewachsen wie Schwestern.  Wir haben viel unternommen von Kindermuseen, Spaziergänge im Park bis zu Bastelaktionen und kleinen Tanzpartys zu Hause. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. 

Was während meinem Jahr natürlich auch nicht zu kurz kam war das Reisen. Ich reiste zusammen mit meiner Gastfamilie und der Familie meiner Gastmutter im Dezember an die Outer Banks, wo wir eine wundervolle Woche verbrachten. Ich wurde von allen sofort in die Familie aufgenommen und in alle möglichen Aktivitäten miteinbezogen. In meiner ersten Urlaubswoche im März besuchte mich dann mein Freund aus Deutschland und wir machten einen kleinen Roadtrip von Los Angeles mit Besuch im Disneyland, nach Las Vegas und dann nach San Diego. Mein persönliches Highlight war San Diego. In meiner zweiten Urlaubswoche im August reiste ich mit einer sehr guten Freundin aus Texas zuerst nach Boston, danach ging es für ein paar Tage nach New York und anschließend noch nach Philadelphia und Washington D.C. Es ist atemberaubend was es alles zu sehen gibt! Zwischenzeitlich verbrachte ich noch ein Wochenende, ebenfalls mit einem anderen Au Pair in einem Nationalpark in Texas, wo wir wie im wilden Westen auf Pferden geritten sind. 

Ich habe in diesem Jahr unfassbar viel für mich selbst gelernt. Ich bin jetzt selbstbewusster in manchen Dingen und lege nicht mehr so viel Wert darauf, was andere über mich denken oder sagen. Der Abschied war sehr schwer, vor allem weil die kleine Maus das ganze noch nicht so verstanden hat. Ich hatte auch ein wenig Angst, dass sie mich vergessen wird, aber ich stehe zum Glück immer noch im Kontakt mit meiner Gastfamilie und sie erzählen mir, wie mein Gastkind öfters über mich redet. 

Also falls du überlegt auch ein Auslandsjahr zu machen, tu es! Ich habe mir immer gesagt: Wenn du es jetzt nicht machst, wirst du es nie machen. Und jetzt kann ich es kaum glauben das das Ganze einfach schon wieder 2 Monate her ist. Ich habe es keine Sekunde bereut!

Erfahrungsbericht von Bianca - Au Pair in den USA

Seit schon über einem Jahr bin ich hier in New York City und ich habe es keine Sekunde bereut.

Hey, mein Name ist Bianca und ich bin 19 Jahre alt. Nachdem ich mein Abitur abgeschlossen habe, bin ich direkt in die USA geflogen, um hier als Au Pair zu arbeiten. Ich hatte mich für die USA entschieden, weil ich schon immer an der amerikanischen Kultur interessiert war und sie unbedingt mal besuchen wollte. Wenn ihr Reisen liebt und mit Kindern gerne arbeitet, ist das Au Pair Programm auf jeden Fall eine tolle Art und Weise ein neues Land und neue Kulturen zu erkunden!

In meiner Arbeitszeit passe ich auf ein Mädchen (11 Jahre) auf. Obwohl der Anfang schwer war, haben wir uns ins Herz geschlossen und sie ist wie eine kleine Schwester für mich. Mein Arbeitstag startet meistens um 14:30 Uhr, wenn ich mich auf den Weg zu ihrer Schule mache. Nachdem ich sie abgeholt habe, betreue ich sie beim Hausaufgaben machen, koche Abendbrot und wenn wir genug Zeit haben, gehen wir zusammen in den Park und beschäftigen uns dort. Da wir mitten in der Stadt wohnen, brauchen wir kein Auto und fahren überall mit der Subway hin. Mit meiner Gastfamilie bin ich super zufrieden! Ich werde wie ein Mitglied der Familie behandelt und sie beziehen mich überall mit ein. Wir sind auch schon zusammen in den Urlaub gefahren. 

In meinem Jahr hier habe ich tolle Freundschaften geschlossen und wir erkunden entweder die Stadt oder gehen auf Wochenendtrips zusammen. Mit ihnen war ich zum Beispiel schon in Washington D.C., Chicago, Philadelphia, Las Vegas, San Francisco, … 
Ich bin sehr froh, dass ich mich damals für das Programm entschieden habe. Abgesehen davon, dass man neue Kulturen und neue Orte kennenlernt, lernt man auch sehr viel über sich selbst und man entwickelt sich weiter.

Erfahrungsbericht von Celine - Au Pair in USA

Ich bin jetzt seit fast 2 Monaten in Virginia , USA. Meine erste Woche lief nicht ganz so wie gedacht. Ich war mit der ganzen Umstellung sehr überfordert und wurde zudem auch noch krank. Doch meine Gastfamilie war von Tag eins an super verständnisvoll und offen. Da wusste ich direkt ich habe ein tolles Match gefunden. 

Nachdem ich mich wieder erholt habe, fiel mir das Einleben gar nicht mehr so schwer. Meine Gasteltern bezogen mich in alles mit ein und auch ich brachte mich in so viel wie möglich ein. Sei es Spieleabende, zusammen einkaufen oder einfach nur der gemeinsame Abendspaziergang.  Es brauchte nicht lange bis ich allen Freunde  und Verwandten vorgestellt wurde, welche mich mit offenen Armen empfingen. Mein anfängliches Heimweh wurde dadurch ganz schnell, ganz klein. 

Mit 3 Kids ist und war es zwar nicht leicht, doch wir sind inzwischen ein eingespieltes Team, das ganz viel Spaß miteinander hat. Am meisten Freude macht es mir, wenn ich von den Kids höre wie sehr sie es lieben mit mir zu spielen, basteln oder backen. 

Auch in Sachen Freundschaft habe ich schnell Anschluss gefunden. Sei es über Instagram, Facebook oder die eigene Agentur, überall findet man Leute.  Mit diesen Freunden erkundige ich gerne Washington DC, gehe wandern, shoppen ;) oder einfach nur essen. Die Zeit hier macht viel mehr Spaß wenn man sie mit anderen teilen kann. 

Was ich an Amerika bisher am meisten liebe, ist die Offenheit und Freundlichkeit der Menschen. Egal wo man hingeht wird man mit einem Lächeln und meist auch einem kurzen smalltalk begrüßt. Aber noch besser gefällt mir natürlich die riesen Auswahl an Süßigkeiten. In den USA findet man alles was das Herz begehrt. Mein persönlicher Favorit sind Cookies von crumble cookies :). 

Jetzt wo ich richtig angekommen bin, heißt es für mich nur noch die Zeit genießen und alles mitnehmen was geht. Allen neuen oder baldigen Aupairs kann ich nur ans Herz legen bleibt offen und kommunikativ. Ich und meine Gasteltern haben von Anfang an über alles geredet und bei Fragen wurde mir immer direkt geholfen. Aber auch um Anschluss zu finden ist Kommunikation ganz wichtig. Hier in den USA sind die Leute aber eh so offen da ist das nicht wirklich schwer:). 

Danke an active abroad für die tolle Unterstützung und die Erfüllung meines Traumes. 

Ps: Auf dem Bild mit dem Helikopter kann man sehen wie Präsident Biden gerade vom Weißen Haus wegfliegt, ein persönliches Highlight meiner bisherigen Reise. 

Anmerkung von active abroad: 

@Celine, herzlichen Glückwunsch zur Auszeichung als Au Pair of the Year durch unsere US-Partneragentur!

Erfahrungsbericht von Johanna

Hallo, mein Name ist Johanna, 19, und ich bin seit 9 Monaten als Au Pair in den USA! Ich lebe hier in der Nähe von Seattle im Bundesstaat Washington, der ja nicht nur für den ersten Starbucks sondern auch für die schöne grüne Natur bekannt ist:) Mir gefällt es hier total gut, weil ich mich auch wirklich sehr gut mit meiner Gastfamilie verstehe! Mein Alltag mit meinen zwei Gastkindern (W,3 und W,4) ist sehr entspannt. Wir bringen morgens das ältere Mädchen zusammen in die Schule und spielen oder basteln dann eigentlich den ganzen Tag, gehen auf Spielplätze, zur Bücherei oder auch mal in die Mall. Am Wochenende erkunde ich meistens die Stadt mit AuPair Freunden! Ich habe von hier aus auch schon einige Kurzurlaube übers Wochenende gemacht und die Westküste ein bisschen erkundet, und plane momentan mit einer Freundin meinen Travelmonth. Da wollen wir quer durchs Land und auch die Ostküste bereisen! Was ich hier gelernt habe ist das ein Auto wirklich ein Muss ist, damit man seine freie Zeit auch flexibel nutzen kann, zum Glück darf ich immer das Auto meiner Gasteltern benutzen. In meiner Gastfamilie hier fühle ich mich sehr gut aufgehoben, deswegen war Heimweh eigentlich nie ein großes Problem, aber es ist natürlich voll normal! Alles in allem bin ich sehr froh über meine Entscheidung, das AuPair Jahr zu machen und bin jetzt schon ein wenig traurig wenn ich an den Abschied denke, aber auch gleichzeitig sehr dankbar für die tollen Erfahrungen die noch kommen!

Erfahrungsbericht von Franzi - Au Pair in Australien

Schon während meines ersten Au-Pair-Aufenthaltes 2019/20 in den USA stand für mich fest, dass ich das unbedingt nochmal machen möchte. Noch während ich dabei war meine Bachelorarbeit fertigzuschreiben, ging es für mich, diesmal ans andere Ende der Welt, in mein zweites Au-Pair-Abenteuer. Für mich ist das Programm einfach die perfekte Möglichkeit, um wirklich die Kultur, die Lebensweise und die Menschen in einem bisher fremden Land kennenzulernen und dabei trotzdem die Möglichkeit zu haben, zu verreisen und den Kontinent mehr als Tourist zu erleben.

Active abroad hat mich bei allen Vorbereitungen in Deutschland sehr gut unterstützt und dann konnte es Mitte März auch schon losgehen. Obwohl ich schon einmal Au Pair war und damit zumindest erahnen konnte, was mich erwarten wird, blieb die kribbelige Vorfreude trotzdem nicht aus und es war ein komplett neues und anderes Erlebnis als bei meinem ersten Abenteuer. Das Einleben ging diesmal schneller und einfacher, nicht zuletzt aufgrund meiner tollen Gastfamilie, die mich vom ersten Tag an willkommen geheißen hat und mir sehr viel ermöglicht. Mit den Kindern habe ich mich auch von Anfang an richtig gut verstanden, wir haben sehr viel Spaß zusammen und kleine Wutausbrüche, die mit drei und sechs Jahren unter Geschwistern wohl normal sind, sind schnell verziehen ;) Bei meinen ersten Ausflügen habe ich Sydney und die Natur und Strände drum herum erkundet und nach nicht einmal einem Monat in Australien ging es für mich mit meiner Gastfamilie schon in meinen ersten richtigen Urlaub hier nach Noosa, an die Sunshine und Gold Coast und nach Brisbane. Australien ist ein sehr facettenreicher Kontinent, der hinter jeden Ecke eine unerwartet tolle Aussicht auf die Stadt oder das Meer oder auch mal das ein oder andere, mehr oder weniger tolle, Tier zu bieten hat :)


Spätestens nach meinen ersten Wochen hier wurde ich wieder daran erinnert, wie besonders es ist, als Au Pair ein bisher fremdes Land entdecken zu können und wie sehr man an den Aufgaben wächst. Man wird definitiv selbstbewusster, unabhängiger und weltoffener, aber ich glaube, dass man die Entwicklung, die man als Au Pair durchmacht, gar nicht in Worte fassen kann, sondern selbst erleben muss. Ich denke nicht, dass man sich unbedingt verändert, aber auf jeden Fall wächst und reifer wird. Außerdem hat sich hier noch einmal bestätigt, dass die kleinen Dinge, wie ein Ausflug mit den Kindern in die Eisdiele und auf den Spielplatz, mindestens genauso viel wert sind, wie ein Urlaub oder ein außergewöhnliches Erlebnis, und man sich gerne daran zurückerinnert. Auch wenn es nicht immer leicht sein wird, kann ich einen Au-Pair-Aufenthalt nur weiterempfehlen. Man entwickelt sich definitiv weiter, lernt unglaublich viel für’s Leben und hat die Möglichkeit so viele neue Dinge auszuprobieren, die man zuhause vielleicht niemals gemacht hätte. Und vielleicht gefällt es einem dann sogar so gut, dass man nach seinem Studium nochmal losziehen muss :) Und falls nicht, ist man um eine Erfahrung reicher!

Erfahrungsbericht von Nelly - Au Pair in Australien 

Ich habe endlich mein Abitur in meiner Hand. Aber was mache ich denn jetzt? Das war die Frage, die ich mir nach meinem Schulabschluss gestellt habe. Ich wusste, dass ich nicht direkt studieren wollte, sondern die Zeit anders nutzen wollte. „Du wirst nie wieder so viel Zeit nach dem Abitur haben, wenn du an der Uni lernst und später arbeiten wirst.“ Nach einigen Recherchen habe ich mich für einen 6-monatigen Au Pair Aufenthalt entschieden. Die Idee bei einer Gastfamilie zu leben, eine neue Kultur hautnah zu erleben, zu arbeiten und reisen zu können, ist fantastisch! Ich wollte die Gelegenheit voll ausnutzen und habe mir als Reiseland Australien ausgesucht. Mein Motto war „Jetzt oder nie!“.

Als ich den Videocall mit meiner Gastfamilie hatte, habe ich direkt ein gutes Gefühl bekommen und mich für sie entschieden. Bei meiner Abreise hatte ich über gemischte Gefühle. 6 Monate weg von zuhause… Aber als ich in Brisbane angekommen bin, wurde ich von meiner Gastfamilie so toll aufgenommen und konnte dementsprechend ganz gut mit meinem Heimweh umgehen. Ich bin so dankbar, diese Familie bekommen zu haben, wir verstehen uns blendend. Anfangs war es etwas ungewohnt in so einer großen Familie mit so vielen kleinen Kindern zu leben, aber ich habe mich schnell eingewöhnt. Die 4 Kinder, die sie haben, sind auch so süß und witzig. Mit diesen kreativen Köpfen zu spielen und auf sie aufzupassen, macht super viel Spaß. Meine Kiddos sind jetzt 7, 5, 3 und 11 Monate alt. Meine Arbeit besteht wie gesagt hauptsächlich daraus, mit den Kindern zu spielen, ihnen einfache Mahlzeiten zuzubereiten und etwas bei der Hausarbeit zu helfen.

In meiner Zeit hier habe ich auch schon so viel erleben können! Ich habe viele andere Au Pairs kennengelernt und zusammen Ausflüge unternommen. Meine Liebe zu Sommer, Strand und Hitze ist hier zum Vorschein gekommen. Ich brauche nur eine halbe Stunde mit dem Auto und kann gleich am Meer schwimmen gehen.Ich konnte etwas mein Geld ansparen und nach Sydney fliegen. Auch die Gold Coast ist unglaublich schön. Das Surfen dort war eines der besten Aktivitäten, die ich jemals gemacht habe! Mein kurzer Neuseeland Aufenthalt in Auckland war unvergesslich und superschön! In Zukunft habe ich vor, noch mehr Städte wie Melbourne, Byron Bay oder Townsville zu besichtigen und eine tolle Zeit in Australien zu verbringen. Dieses Gefühl einfach im Flugzeug zu sitzen und zu realisieren, dass man sich das Ganze selbst erarbeitet hat und unabhängig ist, ist unbeschreiblich!

Ich bin jetzt seit über 5 Monaten als Au Pair in meiner Gastfamilie. Die Zeit hier vergeht einfach viel zu schnell und kein Tag ist wie der andere. Ich hab schon viele Höhen und Tiefen der Familie miterlebt und habe die Kinder sehr in mein Herz eingeschlossen. Da es mir so gut gefällt, habe ich meinen Aufenthalt um 2 Monate verlängert. Als Au Pair zu arbeiten hat mir wirklich sehr geholfen an mir zu wachsen und mich selbst zu finden. Es ist krass, wie viele Erfahrungen man in Sachen Erziehung, Kinder oder das Traveln sammelt. Somit bin ich viel selbstständiger und erwachsener geworden. Ich kenne mich schon in so vielen Dingen aus, die ich ohne meinen Au Pair Aufenthalt nie gelernt hätte und dafür bin ich unglaublich dankbar. Ich würde jedem einen Au Pair Aufenthalt empfehlen (vor allem in Australien. Man muss sich keine Sorgen um Schlangen, Spinnen etc. machen haha). Wagt diesen Schritt, ihr werdet es nicht bereuen!

Erfahrungsbericht von Christina

Ich hatte eine unfassbar schöne Zeit in Australien und habe dort tolle Menschen kennengelernt und wunderschöne Orte gesehen.

Hey, ich heiße Christina und bin 24 Jahre alt. Ich war von Ende August 2024 bis Anfang März 2025 Aupair in Sydney, an der Ostküste Australiens.

Schon seit Jahren war es mein Traum, ins Ausland zu gehen und dort für einige Monate zu leben. Australien hat mich schon immer fasziniert, wegen der Tierwelt und der traumhaften Strände. Auch weil ich von Menschen, die schon in Australien waren, nur tolle Erfahrungen gehört habe, habe ich mich für dieses Land entschieden und meine Bewerbung abgeschickt. Als sich die 1. Gastfamilie aus Sydney meldete und es gleich gematcht hatte, konnte ich es kaum erwarten, in Sydney anzukommen. Der Flug war lange aber aufregend. Es hat alles super geklappt und ich konnte meine Gasteltern und meine 3 Gastmädchen im Alter von 2, 4 und 5 Jahren Ende August 2024 kennenlernen. Gleich 1,5 Monate später ging es an die Gold Coast, Urlaub mit meiner Gastfamilie. Danach konnte ich noch 2 Wochen alleine reisen, weil meine Gastfamilie noch weiter Urlaub machte. In den 2 Wochen bin ich noch nach Cairns gereist, zum Uluru und nach Brisbane. Man lernt so viele liebe Menschen beim Reisen kennen, also es ist wirklich nicht einsam alleine zu reisen.

Mit drei Gastkindern ist immer was los und es wird nicht langweilig, aber ich habe es genossen, für ein halbes Jahr eine große Schwester sein zu dürfen. Ich habe ihnen morgens beim Anziehen geholfen, habe ihnen die Brotzeitboxen vorbereitet, bin mit ihnen Trampolin gesprungen, im Pool geschwommen, zu allen möglichen Spielplätzen gefahren, hab mit ihnen gebacken, habe sie zur Turnstunde sowie zum Schwimmunterricht gefahren und habe ihnen, wenn die Eltern nicht da waren, Gute-Nacht-Geschichten vorgelesen. 

Sydney ist eine tolle und vielseitige Stadt, es gibt wunderschöne Strände, Shoppingcenter, Märkte, Parks und es ist immer was geboten. Ich konnte durch eure Agentur Kontakte zu anderen Aupairs knüpfen und da es in Sydney viele Aupairs gibt, habe ich mich am Wochenende meistens mit anderen Aupairs in der Stadt getroffen. Aupair ist eine gute Möglichkeit, Freundschaften aufzubauen und eine Stadt besser kennenzulernen sowie ein festes Zuhause zu haben.  

Bevor ich im März zurück nach Deutschland geflogen bin, bin ich noch nach Fraser Island, Perth, Adelaide und Melbourne gereist. Reisen in Australien ist sehr einfach und es gibt so viele unterschiedliche Orte, Großstadt, Regenwald, Traumstränden, Great Barrier Reef und Wüste ist alles dabei. Meine Highlights waren der Harbour Bridge Climb, Sykdiving, Silvester mit Blick aufs Opernhaus und die Harbour Bridge, Surfen am Manly Beach, Helikopterflug über Sydney, Uluru, wilde Koalas und Kängurus sehen, Great Ocean Road, Schnorcheln im Great Barrier Reef, Rottnest Island und allgemein meine 6 Wochen Reisen :).

Ich kann jeden nur ermutigen, der Interesse am Ausland/Aupair hat, es zu machen, man wird so viel selbstbewusster und man kann ein anderes Land und seine Kulur viel besser kennenlernen. Auch mein Englisch konnte ich verbessern und habe immer noch Kontakt zu Aupairs, die ich in Sydney kennengelernt habe. Ich sehr glücklich, dass ich nach Australien gereist bin und hoffe irgendwann wieder hinreisen zu können.

Erfahrungsbericht von Carolin

Vor circa 1,5 Monaten war es so weit, ich habe meine Koffer gepackt und mich auf den Weg zum Flughafen gemacht. Auf meinem Flug nach Singapur und anschließend weiter nach Sydney habe ich wahrscheinlich sämtliche Entscheidungen hinterfragt. War es richtig, ans andere Ende der Welt zu fliegen? Wie ist es, solange von Familie und Freunden getrennt zu sein? Wird es, wie ich es mir vorgestellt habe? Doch als ich endlich ankam und meine Gastfamilie mich abholte, waren sämtliche Sorgen weg. Ich wurde mit offenen Armen in Australien willkommen geheißen und habe mich ab dem ersten Moment wohlgefühlt.

Meine ersten Tage waren gefüllt von Eindrücken, ich habe zum ersten Mal das berühmte Opernhaus gesehen (sogar direkt mit Feuerwerk aufgrund eines Feiertages), habe die restliche Familie kennengelernt, Koalas im Zoo gesehen und am Strand in der Sonne gelegen (im Januar!!). Außerdem hatte ich das Glück, mit dem vorherigen Au Pair der Familie eine Übergangsphase zu haben, was mir meinen Start wirklich erleichtert hat.

Nachdem das Eis gebrochen war und wir uns alle endlich persönlich kannten, begann auch schon mein neuer Alltag. Die Kinder in die Schule bringen, zuhause aufräumen und kochen, die Kinder wieder abholen und zu ihren Hobbies bringen etc. Mir macht die Arbeit wirklich Spaß, wobei ich mich mehr als Familienmitglied als Angestellte fühle. Sowohl die Eltern als auch die Kinder und Großeltern akzeptieren mich, interessieren sich für den kulturellen Austausch und freuen sich, wenn ich Zeit mit ihnen verbringe.

Natürlich ist nicht immer alles rosig und Kinder haben nun mal ihren eigenen Willen und wollen nicht immer das, was man selber möchte. Auch Heimweh kommt doch mal vor, das sollte aber keine Abschreckung für so eine Reise sein. Man lernt wirklich, mit den verschiedensten Situationen umzugehen und entdeckt auch seine Grenzen neu. 

Ich kann jetzt schon sagen, dass diese Reise ein großer Schritt raus aus meine Komfortzone war, doch merke ich, wie sehr sie mich weiterbringt. Ich bin definitiv offener und selbstbewusster geworden und gehe gelassener an Herausforderungen an. Ich freue mich wirklich sehr auf die nächsten 6 Monate, alle Reisen, die ich von hier aus unternehmen werde wie zum Beispiel Melbourne, Gold Coast, Tasmanien und Neuseeland, und einfach auf die Erinnerungen und Marmeladenglasmomente, die ich hier sammeln und für immer haben werde. 

Erfahrungsbericht von Lea

Nach dem Abitur ins Ausland zu gehen ist seit fast 2 Monaten nicht mehr nur ein Traum, sondern Wirklichkeit. Mit dem Wunsch etwas von der Welt zu sehen und eine neue Kultur jeden Tag hautnah mitzuerleben, fiel mir die Entscheidung als Au Pair für 6 Monate nach Australien zu gehen ziemlich leicht. Ich wusste, das wird mein Jahr, bevor ich mich mit meiner doch immer näher rückenden Zukunft so richtig auseinandersetzen muss. 

Schon nach meinem ersten Videocall hatte ich ein sehr gutes Bauchgefühl mit meiner Hostfamily. Ich musste mir jedoch auch klar werden, ob ich mir lieber das "Big City und Beach" Leben, das man sich immer so oft vorstellt, oder das "Country und Kangeroo" Leben wünsche. Letztendlich habe ich mich für die Familie anstatt die Lage entschieden und würde nichts daran ändern. Von meiner Hostfamily und den Großeltern meines dreijährigen Hostkids wurde ich herzlich in Hunter Valley (drei Stunden von Sydney entfernt) empfangen. Ein Örtchen mit weniger Einwohnern als in meinem Heimatort, jedoch perfekt für ein Leben Down Under unter der Woche und Beach Life am Wochenende. 

In den ersten Wochen wurde ich super eingearbeitet und begleitet. Mein Hostkid vergibt jeden Tag liebend gern Umarmungen, die einem das Heimweh erleichtern. Auch um mein Bankaccount und einer SIM-Karte wurde sich gleich in den ersten Tagen gekümmert, genauso wie um eine Fahrstunde. An den Linksverkehr gewöhnt man sich dann aber doch recht schnell. Meine Woche besteht daraus, sie zu ihren Hobbys zu fahren, genauso wie zur Daycare und ansonsten zu Hause mit ihr zu Spielen bzw. Aktivitäten zu planen. Außerdem bereite ich uns Snacks zu und helfe bei leichten Haushaltsaufgaben. Wenn sie drei Tage in der Daycare ist, nutze ich die Zeit vor allem um zu entspannen, die Gegend zu erkunden und mein Scrapbook zu machen. Wenn es die nächsten Wochen noch wärmer wird, werde ich bestimmt auch täglich unseren Pool nutzen.

Auch wenn ich erst knapp 2 Monate hier bin, habe ich schon so viel erlebt. In meiner direkten Nähe gibt es leider keine weiteren Au Pairs, da ich wie gesagt eher ländlich lebe. Ich habe allerdings trotzdem super Anschluss gefunden und verbringe jedes Wochenende mit zwei meiner engsten Au Pair Freundinnen am Strand oder erlebe neue Abenteuer mit ihnen. Meine bisherigen Highlights waren definitiv surfen und ein Trip nach Sydney. In Zukunft werden wir auf jeden Fall weiter New South Wales erkunden und wenn es die Zeit zulässt auch mal nach Melbourne fliegen. Da meine Hostfamily bald selbst Urlaub macht, werde ich sogar nach Bali und Darwin fliegen. Nach meinen 6 Monaten als Au Pair habe ich geplant, die East Coast zu bereisen. Ich freue mich einfach so darauf, viele weitere "ones in a lifetime" Momente zu sammeln, um später darauf zurückblicken zu können mit dem Wissen, den Mut gehabt zu haben, sich zu trauen. 

Ich steh zwar noch relativ am Anfang meines Aufenthaltes, die Zeit vergeht jedoch wie im Flug. Mit jedem Tag lernt man seine Hostfamily und deren Kultur besser kennen, man erlebt sowohl Höhen und Tiefen, wächst aber vor allem selbst jeden Tag über sich hinaus. Man wird selbstständiger, erwachsener und selbstbewusster. Man lernt so vieles kennen, was man in der Schule niemals lernen würde. Ich bin so dankbar die Chance gehabt und ergriffen zu haben. Ich würde jedem einen Au Pair Aufenthalt, vor allem in Australien, definitiv empfehlen. Das Land hat so viel zu bieten, da ist für jeden was dabei! Traut euch diesen großen und neuen Schritt zu gehen, denn "The world is yours to explore" 

Erfahrungsbericht von Lilly - Au Pair in Kanada

Hey, ich bin Lilly, 18 Jahre alt und lebe seit 3 Monaten als Au Pair in Kanada. Ich hatte schon während meiner Schulzeit den Plan, nach meinem Abschluss als Au Pair ins Ausland zu gehen und konnte diesen Traum dann letztes Jahr im Dezember mithilfe von Active Abroad in die Realität umsetzen und meine Gastfamilie erstmals kennenlernen. Schon jetzt, nachdem die ersten Monate um sind, kann ich sagen, dass die Entscheidung, nach Kanada zu kommen die Beste war, die ich hätte treffen können. Ich habe nicht nur neue Freunde gefunden und super viele neue Erfahrungen gemacht, sondern auch meine zweite Familie kennengelernt!

Ich bin super dankbar, die Möglichkeit bekommen zu haben, so viel von Kanada zu sehen und kann es jeder Person ans Herz legen, die auch überlegt, als Au Pair ins Ausland zu gehen. Zudem merke ich auch, wie ich mich sowohl sprachlich entwickle, als auch persönlich wachse und stetig dazulerne - Ich bin hier in meiner Zeit um einiges selbstständiger und selbstbewusster geworden. Natürlich habe ich auch im Umgang mit Kindern super viel dazugelernt. Ich freue mich riesig auf meine restliche Zeit hier und bin gespannt, was mich in den nächsten 3 Monaten erwartet.

Erfahrungsbericht von Sofia

Raus in die große weite Welt. Reisen, neue Erfahrungen machen, neue Leute kennen lernen. Raus aus der Kleinstadt, raus aus Deutschland, raus aus Europa. Mal was ganz anderes sehen. Diesen Traum habe ich mir letztes Jahr endlich erfüllt, als AuPair in Kanada. Abitur in der Tasche und jetzt? Direkt studieren? Nein, das war keine Option für mich. Ich hatte erstmal genug von Schule und Lernen und wollte raus in die große weite Welt. Fü mich war immer klar, dass ich nach der Schule erstmal ins Ausland möchte. Wann besser als jetzt? Keine Verpflichtungen und eine neu gewonnene Freiheit, die ich unbedingt nutzen wollte.

Nach einigen Recherchen bin ich dann auf die Agentur active abroad gestoßen, die mir nicht nur unglaublich während des gesamten Visums- und Vermittlungsprozesses, sondern auch vor Ort, in Kanada, während meines 12 monatigen Aufenthalts sehr geholfen und mich unterstützt hat. Leider hat es bei mir nicht beim ersten Anlauf, mit meiner ersten Gastfamilie geklappt, sodass ich nach ungefähr 2 Wochen in der Ferne ins Rematch musste und mich nun auf die Suche nach einer neuen Gastfamilie begab. Doch mit der Betreuerin vor Ort wa das gar kein Problem und ich habe die für mich perfekte, neue Gastfamilie gefunden. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass es so gekommen ist. Ich bin unglaublich an dieser Herausforderung gewachsen und habe in meiner neuen Gastfamilie eine zweite Familie gefunden. Die Ansprechpartnerin vor Ort steht einem aber nicht nur bei großen Problemen zu Seite, sondern auch bei „Kleinigkeiten“ wie Heimweh, Eingewöhnungsschwierigkeiten oder Suche nach anderen AuPairs. Sie findet immer die richtigen Worte und hat ei offenes Ohr für alles. Das hat mir unglaublich geholfen und man sollte diese Chance,eine Ansprechpartnerin vor Ort zu haben (wenn man es braucht), auf jeden Fall nutzen.

Bei meiner neuen Gastfamilie eingezogen habe ich mich dann schnell in den Alltag eingelebt und kam direkt super mit den Kindern zurecht. Da meine Gastmutterselbstständig ist und mein Gastvater nur alle 2 Wochen, aufgrund der Arbeit, zuhause war, hatte ich keinen festen Arbeitsplan, sondern bekam jede Woche einen Neuen. Dies Abwechslung hatmir persönlich gut gefallen. Wie und wann man arbeitet, ist aber vonFamilien zu Familie ganz unterschiedlich. Ich hatte zudem das Glück, dass Auto meine Gastfamilie nutzen zu dürfen, sodass ich mit den Kindern viel unternehmen konnte. Von Schwimmen gehen, zu Indoorspielplätzen, Eis essen gehen und Farms besuchen, war alles dabei. Aber auch Bücher lesen, Basteln oder auf Spielplätze gehen kam immer gut an. Unter der Woche vormittags habe ich mit den Kindern oft so eine Art Kindergarten/Vorschule besucht, in der Eltern und Kindern verschiedenen Alters zusammen kamen. Sohatte ich mit meinen Gastkindern dann schnell eine Routine gefunden und hatt unglaublich viel Spaß mit ihnen.

Natürlich läuft nicht immer alles rund, aber das ist ganz normal und gehört einfach dazu! Hier ist dann Kommunikation und Geduld ganz wichtig. Meine Gastkinder waren sehr kompliziert, wenn es ums Schlafen gehen ging. Es hatrelativ lange gedauert, bis ich sie alleine und ohne Theater ins Bett bringen konnte. Als es dann das erste Mal endlich geklappt hat, wurde es jedesmal umso leichter. Man muss sich und den Kleinen einfach die Zeit geben, Vertrauen zueinander aufzubauen und auf keinen Fall verzweifeln!! An meinen freien Tagen habe ich dann die Zeit genutzt, Ausflüge zu machen und zu Reisen. Entweder alleine oder mit meinen neu gewonnen Freunden. Ich habe meine Zeit wirklich genutzt und habe unglaublich viel gesehen. Von Vancouver, über Whistler, zu Seattle, Toronto, Ottawa, Montreal und sogar bis nach Hawaii habe ich es geschafft. Aber auch in meiner näheren Umgebung ( ich war in Chilliwack in BC, in der Nähe von Vancouver) habe ich viel gesehen. Und das, obwohl ich ganz ohne Bucketlist angereist bin. Alles hat sich durch neue Bekanntschaften und freie Tage ergeben. Dafür bin ich sehr dankbar!!

Ich bin aber nicht nur viel gereist, sondern habe auch unglaublich viel dazu gelernt. Nicht nur alltäglichen Dinge wie, wie schmeiße ich einen Haushalt, sondern auch wieorganisiere ich mich selbst und mein Geld. Ich habe auch „soziale Ängste“ überwunden wie Probleme ansprechen (Kommunikation ist das a und o!!) oder Anrufe auf Englisch
oder generell tätigen. Außerdem hatte ich Zeit, nachzudenken und habe so viel über michselbst gelernt und bin an mir gewachsen. Ich bin selbstbewusster und selbstständiger
geworden. Ich habe so viele interessante und tolle Leute kennen gelernt. Nicht nur habe ich unter den anderen AuPairs Freunde fürs Leben gefunden, sondern auch viele tolle Gespräche mit Einheimischen vor Ort geführt. Die Kanadier sind generell ein sehr freundliches,gastfreundliches und herzliches Volk. Das habe ich sehr genossen! Ebenso habe ich es genossen, mal in einer anderen Kultur zu leben. Man lernt ein Land und eine Kultur erst so richtig kennen, wenn man dort mal gelebt hat. Alles in allem bin ich unfassbar glücklich, dass ich diese Erfahrung gemacht habe und kann es jedem nur empfehlen! Ich würde mich immer wieder für einen AuPair Aufenthalt in Kanada entscheiden und kann es kaum erwarten eines Tages in dieses tolle Land zurück zu kehren.

Danke an das active abroad Team für die Unterstützung!

Erfahrungsbericht von Julia

"O Canada , ich hatte eine der aufregendsten, schönsten, lehrreichsten und besten Zeiten meines Lebens, die mich sowohl sprachlich als auch persönlich weitergebildet hat und mir Erinnerungen für den Rest meines Lebens mitgegeben hat! Ich habe eine zweite Familie gefunden, zwei kleine Kinder, die ich für immer ins Herz geschlossen habe, und neue Freunde fürs Leben. Außerdem konnte ich die traumhafte Natur Kanadas entdecken und eine andere Kultur kennenlernen. Ich bin froh, diesen doch recht großen Schritt gewagt zu haben und kann es wirklich jedem weiterempfehlen!

Ein Jahr, 12 Monate, 52 Wochen, 365 Tage. Ich bin Julia, bin 19 Jahre alt und bin seit August 2019 für ein Jahr als Aupair in dem wunderschönen Kanada. Für 11 Monate bei meiner Gastfamilie in Ottawa und den 12. Monat nutze ich als Reisemonat in den Westen Kanadas und der USA. In meiner Gastfamilie habe ich mich seit dem ersten Tag wohlgefühlt und auch die Bindung zu den Kindern hat sich ganz schnell ergeben. Ich passe hier auf ein 2-jähriges Mädchen und einen 5-jährigen Jungen auf. Es ist super schön zu sehen, wie sich die Kinder in diesem Jahr weiterentwickelt haben, vor allem bei der Kleinen: als ich im August hier ankam war sie gerade mal 1,5 Jahre alt und konnte ein paar wenige Worte sprechen und mittlerweile spricht sie in ganzen Sätzen. Zu Beginn hatte ich etwas Sorge, dass ich meine Gastfamilie nicht so gut verstehen werde, da mein Englisch nicht gut genug ist, doch diese Sorgen haben sich direkt am ersten Tag schon gelegt. Dazu kann ich aber sagen, dass man manche Kanadier super gut versteht und andere hingegen eher weniger, aber auch das verbessert sich mit der Zeit. Auch mein Englisch hat sich um einiges verbessert, ich träume mittlerweile (nach fast 10 Monaten) schon auf Englisch und mir fallen zum Teil die deutschen Wörter nicht mehr ein, wenn ich mit meiner Familie oder Freunden aus Deutschland telefoniere. Über das Thema Heimweh kann ich nur sagen, dass ich wirklich nie Heimweh hatte. Ich wurde so gut in meiner Gastfamilie aufgenommen, dass mir gar kein Grund geblieben ist, Heimweh zu haben. Aber auch meine Gastfamilie hat mir wieder und wieder gesagt, wenn ich Heimweh habe, soll ich es ihnen sagen, dann helfen sie mir da durch. Also die Gastfamilien sind für einen da :) Aber jetzt zum Thema Aupair sein: größtenteils bin ich nur mit dem Mädchen zuhause und beschäftige mich mit ihr, da der Junge von 9-16 Uhr in der Schule ist. Während die Kleine Mittagsschlaf macht, erledige ich meistens kleine Hausarbeiten, wie Spülmaschine ein- und ausräumen, Spielzeug aufräumen und staubsaugen. Ich habe in meiner Gastfamilie recht viel Freizeit, habe immer die Wochenenden frei und mind. einen anderen Tag in der Woche und habe auch oft einfach mal eine Woche frei bekommen, um reisen zu gehen (nicht nur die zwei vorgeschriebenen Wochen der Agentur). An den Wochenenden bin ich meistens mit den anderen Aupairs in der Stadt unterwegs, die Natur in der Gegend erkunden oder bei den legendären Hockeyspielen, die ich hier lieben gelernt habe. Abgesehen vom Osten Kanadas konnte ich während meinen elf Monaten bei meiner Gastfamilie auch Teile der USA erkunden und Urlaub mit meiner Gastfamilie in Florida machen, um eine Pause des 6-Monate-Winters hier in Ottawa zu bekommen. Und ja, es ist wahr! Sechs Monate durchgehend Schnee und bis zu -30 Grad in den kältesten zwei Monaten (Januar&Februar). Ich hatte echt Angst vor dem Winter, aber so schlimm war es gar nicht... die Luft hier ist trockener, weshalb sich die Temperaturen gar nicht so kalt anfühlen. Und außerdem hat man viele Erfahrungen im Schnee zu machen, wie zum Beispiel Schlittschuhlaufen auf der längsten Eisbahn der Welt mit 8km (dem Ottawa Kanal). Mir ist direkt am Anfang aufgefallen, dass Kanadier super nett sind. Man wird direkt von fremden Menschen angesprochen, alle sind hilfsbereit und einfach total nett. Jetzt bin ich mittlerweile zehn Monate hier und habe schon sehr viel reisen können und viel gesehen! In ein paar Wochen sollte mein Reisemonat starten, doch da kam leider der Coronavirus dazwischen und mein Reisemonat wird, so wie es gerade aussieht, nicht stattfinden. Doch das hole ich dann nächstes Jahr nach. In ein paar Wochen werde ich dann mit einem fröhlichen und einem traurigen Auge und Erinnerungen für das ganze Leben zurück nach Deutschland kehren. Ich will gar nicht daran denken, meiner Gastfamilie und vor allem den Kindern bald vorerst „Tschüss“ sagen zu müssen. Ich habe sehr viel gelernt in meiner Zeit hier, sprachlich und über mich selbst und Erfahrungen gemacht, die ich nicht missen wöllte. Ich kann wirklich jedem empfehlen solch einen Auslandsaufenthalt in Kanada zu machen. Kanada ist ein wunderschönes Land mit einer atemberaubender Natur und super netten Menschen und das Aupair Programm ist super für alle, die Kinder mögen! Ich bereue keine Sekunde meiner Zeit hier in Kanada und freue mich schon darauf, nächstes Jahr wieder zurück nach Kanada zu kommen, um meinen Reisemonat nachzuholen und meine Gastfamilie wieder zu besuchen!"

Erfahrungsbericht von Therese

Für mich war schon sehr schnell klar, dass ich nach meinem Abitur ins Ausland gehen will. Im Sommer 2016 hatte ich einen 4-wöchigen Sprachkurs in Vancouver gemacht, bei dem ich in einer Gastfamilie gelebt hatte und morgens in der örtlichen Schule z.B. etwas über die Kultur Kanadas gelernt habe. Nachmittags haben wir coole und interessante Dinge unternommen, wie Kajak fahren, Vancouver und Whistler besuchen, Whalewatching und und und. Nach diesen Wochen wusste ich sofort, ich möchte dieses unglaublich schöne Landnoch weiter bereisen und dort einmal für längere Zeit leben!
Nun ist Au Pair mittlerweile ein ganz geläufiger Begriff und man bekommt fast überall auf der Welt eine Gastfamilie. Zudem kann man mit Kindern arbeiten, eine andere Familie und Kultur kennen lernen und nebenher noch reisen. Ich hatte großes Glück und bin zu einer wundervollen Familie auf Vancouver Island gekommen. Nun mag man (so auch ich anfangs) denken, dass man auf einer "Insel" schon etwas abgeschottet lebt und ob sie dort überhaupt etwas haben..? Das widerlege ich ganz klar! Vancouver Island ist recht groß und hat super schöne Ecken, tolle Strände und sogar ein Skigebiet! So lohnt es sich auf jeden Fall in das Surfer-Städtchen 'Tofino' im Sommer zu fahren, nach Campbell River oder eben auf Mount Washington Skifahren. Ich durfte das Auto meiner Gastfamilie mitbenutzen, denn ohne ist man in Kanada schon etwas aufgeschmissen.
Ich konnte während meines Auslandsjahres und dem Arbeiten in der Familie dennoch viel reisen. Ich habe es mehrmals nach Vancouver geschafft, von dort aus auch zwei mal nach Whistler und in die kanadischen Rocky Mountains (Sommer + Winter, beide Jahreszeiten sehr zu empfehlen) und sogar in den USA nach Seattle, San Francisco und Los Angeles.
Ich habe durch die Organisation, Reisen und Facebook-Gruppen weitere Au Pairs in meiner Region kennen gelernt und ich war nie allein. Auch meine Gastfamilie war mehr als herzlich und so war ich zu jeder Aktivität willkommen mitzugehen.
Kanada als Land bietet sich sehr an um wunderschöne und atemberaubende Natur zu genießen. Die National Parks sind in sehr guten Zuständen und selbst die Kanadier sind super lieb, immer offen für Fragen und helfen einem weiter.
Genau so wie active abroad, die immer ein offenes Ohr für meine Fragen und Anliegen hatten. Sie halfen mir zudem meine zweite Familie hier in Kanada zu finden! Ich bereue meine Entscheidung als Au Pair ins Ausland gegangen zu sein keinen einzigen Tag und kann es auch jedem nur weiter empfehlen! Ich werde wahrscheinlich nie wieder so viel erleben, wie ich in diesem Jahr erlebt habe! Ich habe neue Leute kennen gelernt, eine neue Kultur, neues Essen und ganz ganz viel unbeschreiblich schöne Natur gesehen! Diese Erfahrung kann mir niemand mehr nehmen!

Erfahrungsbericht von Franzi - Au Pair Neuseeland

Nachdem ich nach der Schule bereits für ein Jahr als Au Pair in den USA war, hat es mich nach der Uni nochmal in die Ferne gezogen. Diesmal zunächst für zehn Monate nach Australien. Von dort bin ich, nachdem ich noch zwei Wochen gereist bin und mir das Silvesterfeuerwerk in Sydney angeschaut habe, direkt nach Neuseeland geflogen. Nach einem kurzen Stopp in Queenstown startete Mitte Januar dann mein inzwischen drittes Au Pair Abenteuer in Auckland. Die Stadt ist für mich ein toller Ausgangspunkt für Tagesausflüge und Wochenendtrips und dank dem internationalen Flughafen ist man auch gut an die Südinsel sowie Länder in Ozeanien und Asien angebunden. 

Anfangs war es schwer für mich zu realisieren, dass ich jetzt tatsächlich in Neuseeland bin und ein neues Kapitel startet. Dadurch, dass ich mich mit meiner neuen Gastfamilie direkt super verstanden habe und sie mich herzlich willkommen geheißen hat, habe ich mich dennoch auch hier schnell eingelebt und wohlgefühlt. Aufgrund einiger Feiertage Anfang des Jahres hatte ich direkt die Möglichkeit die Nordinsel an langen Wochenenden zu erkunden und auch andere Au Pairs habe ich schnell kennengelernt, dank eines Willkommen-Tages und monatlicher Au Pair Treffen, die von der Agentur vor Ort organisiert werden. 

Da ich in den neuseeländischen Sommerferien angekommen bin und auf meine beiden Gastkinder, die sieben und fünf Jahre alt sind, drei Wochen lang den ganzen Tag aufgepasst habe, konnten wir uns schnell aneinander gewöhnen und einige coole Ausflüge zusammen machen. Wir waren oft Fahrradfahren, auf Spielplätzen oder haben eine Kletterhalle und einen Indoor-Spielplatz besucht. Seitdem die Schule wieder angefangen hat, helfe ich den Kindern sich morgens fertig zu machen, bereite die Brotdosen vor und bringe sie zur Schule. Danach helfe ich im Haushalt mit. Zu meinen Aufgaben zählt der Abwasch bzw. die Spülmaschine ein- und auszuräumen, die Wäsche zu machen, beim Aufräumen zu helfen und gelegentlich Staub zu saugen. Nachdem ich meine Gastkinder von der Schule abgeholt habe, spielen oder basteln wir gemeinsam, ich begleite sie zu Hobbies oder die Kinder machen etwas mit Freunden aus. Mein Arbeitstag endet mit dem Kochen des Abendessens. Während meine Gastkinder in der Schule sind sowie an den Abenden und Wochenenden habe ich Zeit etwas mit anderen Au Pairs zu unternehmen, meinen Hobbies und Interessen nachzugehen und Neuseeland zu erkunden.

Von der Vielfalt Neuseelands war ich vom ersten Augenblick an begeistert. Obwohl das Land viel kleiner ist als die USA und Australien, hat es trotzdem auch so viel zu bieten. Während mich auf der Südinsel die Berge und Fjorde beeindruckt haben, begeistern mich auf der Nordinsel die geothermalen Aktivitäten und die Strände. Ich habe nicht damit gerechnet, dass die Sonne hier noch stärker ist als in Australien und man im Sommer somit zahlreiche Tage am Strand verbringen kann. Neuseeland hat wirklich für jeden etwas zu bieten, egal ob für Adrenalinjunkies beim Bungy Jumpen oder Raften oder für Naturliebhaber beim Wandern. Alleine die verschiedenen Blautöne des Wassers sind hier schon eine Attraktion für sich. Ich freue mich sehr auf meine verbleibenden viereinhalb Monate hier und bin schon gespannt, was ich noch alles erleben darf! Denn wo sonst hat man einen Job in einer Traumkulisse bei dem man Ende März von einem Fünfjährigen gefragt wird, ob wir heute Abend den Christbaum aufstellen können...

Erfahrungsbericht von Rabea

"Seit gut acht Monaten bin ich von meinem Auslandsaufenthalt als Au Pair in Neuseeland wieder zurück und erinnere mich immer wieder gerne an diese unvergessliche Zeit - eine Zeit voller Erfahrungen, Erlebnissen und Abenteuer. In der Stadt Auckland, die mit derzeit fast 1,6 Millionen Einwohnern die größte Stadt Neuseelands ist, habe ich für ein Jahr gelebt, und selbst das war eine neue Erfahrung für mich, da ich zuvor noch nie in einer Großstadt gewohnt habe.

Nicht nur in dieser großen Stadt, sondern auch in meiner Gastfamilie habe ich mich sehr schnell wohl gefühlt und wurde eher als große Schwester für die beiden Mädchen im Alter von vier und fünf Jahren gesehen. Mein Gastvater kommt ursprünglich aus Taiwan und meine Gastmutter aus China, und so durfte ich gleich zwei, für mich völlig neue Kulturen, kennenlernen. Trotz dessen, dass innerhalb der Familie viel Chinesisch gesprochen wurde, habe ich mich immer integriert gefühlt. Meine Englischkenntnisse konnte ich in diesem Jahr auf jeden Fall verbessern und wurde vor allem beim Sprechen immer sicherer. Nicht nur unter der Woche nach der Arbeit, sondern auch am Wochenende wurde ich in das Familienleben miteinbezogen, hatte jedoch auch jederzeit die Möglichkeit, mich zurückzuziehen oder Zeit mit Freunden zu verbringen.

Durch die Au Pair Treffen, welche von der neuseeländischen Partnerorganisation veranstaltet wurden, konnte ich sehr schnell andere Au Pairs in der Umgebung kennenlernen und kann sagen, dass ich am anderen Ende der Welt Freunde fürs Leben gefunden habe. Neben der Arbeit kommt auch die Freizeit während eines Au Pair Aufenthaltes nicht zu kurz, und so hatten wir genug Zeit, vor allem an den Wochenenden die wunderschöne Landschaft Neuseelands zu erkunden. Während meines Urlaubes habe ich die Südinsel für ca. 3 Wochen bereist und das Campen für mich entdeckt. Anfangs hätte ich nicht gedacht, dass ich in diesem Jahr so viel von dem Land sehen werde, doch blieb am Ende nichts mehr auf meiner To-Do-Liste übrig - und das trotz Corona-Lockdown.

Als der Corona-Virus sich Anfang März 2020 auch in Neuseeland verbreitete, folgte kurz darauf ein harter Lockdown. Einige meiner Freunde sind nach Hause geflogen, doch ich muss sagen, dass ich für mich die richtige Entscheidung getroffen habe, indem ich geblieben bin. Meine Gastfamilie und ich haben versucht, das Beste aus der Situation zu machen, und hatten trotz Lockdown eine schöne Zeit zuhause.  

In Neuseeland hat sich die Corona Lage schnell entspannt, und bereits nach dem Lockdown war es wieder erlaubt, innerhalb des Landes zu reisen. Durch die Au Pair Treffen und die sozialen Netzwerke fand ich schnell andere Au Pairs, die auch in Neuseeland geblieben sind, und zusammen erkundeten wir weiter das Land. Das Reisen war nun ein wenig anders, denn Touristen aus aller Welt fehlten, und so war es an den beliebten Touristenorten viel ruhiger. Nach den Weekendtrips habe ich mich immer wieder auf die nächste Woche gefreut, denn die Arbeit in der Gastfamilie und mit den Kindern ist sehr vielseitig.

Ein typischer Arbeitstag begann damit, dass ich den Eltern geholfen habe, die Mädchen für den Tag fertig zu machen und ihre Lunchboxen zu richten. Um 8:15 Uhr habe ich sie dann mit dem Auto in die Schule und den Kindergarten gefahren. Die Zeit, bis ich die Mädchen wieder abholte, hatte ich zur freien Verfügung. An zwei von fünf Arbeitstagen war ich den ganzen Tag über für die Betreuung der 4-Jährigen zuständig und wir verbachten auch den Vormittag gemeinsam. Am liebsten ging sie in die von der Partnerorganisation organisierten Playgroups. Hier können Au Pairs mit ihren Gastkindern zusammenkommen und gemeinsam Zeit verbringen. Nach dem Mittagessen holten wir die Ältere wieder ab und ich betreute beide Mädchen bis zum Eintreffen meiner Gasteltern am frühen Abend. Zu meinen Aufgaben am Nachmittag gehörte es unter anderem kleine Arbeiten im Haushalt zu übernehmen, den Kindern einen Nachmittagssnack zuzubereiten und sie zu baden. Dadurch, dass die Kinder in Neuseeland meistens bis 15 Uhr in der Schule sind, hatte das 5-jährige Mädchen sehr selten Hausaufgaben am Nachmittag zu erledigen und so blieb mehr Zeit zum Spielen. Bei einem gemeinsamen Abendessen haben meine Gastfamilie und ich den Tag ausklingen lassen.

Ich bin sehr froh, die Chance eines Auslandsjahres nach der Schule genutzt zu haben, und für mich war es auf jeden Fall der richtige Zeitpunkt. Rückblickend kann ich sagen, dass mich dieses Jahr auf jeden Fall in vieler Hinsicht im positiven Sinn geprägt hat. Für active abroad habe ich mich entschieden, da meine Schwester, die ebenfalls als Au Pair nach Neuseeland (Christchurch) gegangen ist, vier Jahre zuvor positive Erfahrungen mit der Organisation gemacht hat und mit der Betreuung - so wie ich auch - sehr zufrieden war. Ihre Erzählungen und die wunderschönen Bilder haben meine Entscheidung für das Land beeinflusst, und ich muss sagen, der Lebensstil der Menschen, die Kultur und die vielfältige Landschaft haben mich definitiv begeistert.

Wenn Ihr die Chance auf ein Auslandsjahr als Au-Pair habt, dann nutzt sie, denn…

„Life begins at the end of your comfort zone.” – Neale Donald Walsch"

Erfahrungsbericht von Laura - Au Pair in Frankreich

Coucou, c ́est Laura!
ich habe die letzten vier bis fünf Monate als Au Pair in einem Vorort von Paris verbracht. Auf der Suche nach einer Möglichkeit, um mein Gap Year zu füllen bin ich auf active abroad gestoßen und daraufhin als Au Pair nach Frankreich gegangen. Ich kann euch nur sagen, es war so eine tolle Erfahrung! Mit meinen Gasteltern habe ich mich super verstanden. Sie haben mich bei jeder Frage oder auch Problemen unterstützt. Ob gemeinsame Fernsehabende oder abends am Esstisch sitzenund gemeinsam traditionelle, französische Lieder hören...Meine Gastfamilie hatte drei Jungs, wobei ich hauptsächlich nur auf den jüngsten (10 Jahre) aufgepasst habe.

Mein Alltag bestand daraus, in in der Früh für die Schule fertig zu machen und ihn dorthin zu begleiten. In meiner freien Zeit bin ich oftmals in die Sprachschule im Ort gegangen und das war eine super Möglichkeit, um andere Au Pairs kennenzulernen, die dann auch meine engsten Freunde wurden. Als fünfer Gruppe haben wir viele Stunden in Paris verbracht oder
gemeinsame Ausflüge oder Roadtrips nach z.B. Giverny oder die Normandie unternommen. Nach der Schule habe ich ihn dann wieder abgeholt und es standen Aktivitäten und Hausaufgaben an, danach war es meine Aufgabe für die Familie zu kochen.

Paris kann ich als Location nur wärmstens empfehlen! Einkaufspassagen, Cafés oder zahlreiche Museen, man kann dort so viel unternehmen, dass es einem nie langweilig wird.
Ein absolutes Highlight für mich war der Nationalfeiertag am 14. Juli, den ich vormittags mit meiner Gastfamilie und abends mit meinen Au Pair Freunden in Paris genießen konnte.

Als Au Pair lernt man, in einem fremden Land allein zurecht zu kommen. Ich bin deutlich selbstbewusster geworden und über meine Grenzen hinausgewachsen. Ich würde jederzeit wieder als Au Pair ins Ausland gehen, ich hoffe du wirst es auch bald wagen :)
À bientôt

Erfahrungsbericht von Linda - Au Pair in Frankreich 

Coucou, mein Name ist Linda und ich habe das letzte Jahr als Au Pair in Südfrankreich verbracht.

Da ich schon immer an der Arbeit mit Kindern interessiert war und gern in eine andere Kultur eintauchen wollte, entschied ich mich für ein Au Pair-Jahr. Für mich war klar, dass es nach Frankreich gehen soll, weil ich mein Französisch verbessern wollte und mich dort während Urlauben und Schüleraustauschen schon immer sehr wohlgefühlt habe. Ende August ging es los und meine Gastmutter holte mich mit den Kindern vom Bahnhof ab. Sie waren 3, 5 und 8 Jahre alt. Ich war etwas besorgt, ob sie mich akzeptieren oder ablehnen. 

Die Sorge konnte mir genommen werden! Ich habe mich mit allen gut verstanden und konnte mit meiner Gastmutter über Sorgen und Bedenken reden. Es hat etwas gedauert, bis die Kinder und ich im Flow waren, aber das ist normal. Sobald der Alltag eingekehrt war, wurde unsere Beziehung immer besser! Ich habe die Kinder von der Schule abgeholt und dann bis abends betreut. Darunter zählte Kochen, Spielen, Duschen und das Abendessen. Einmal die Woche waren die Kinder ab mittags zu Hause und wir sind in die Bibliothek oder auf den Spielplatz gefahren und haben z.B. Crêpes gegessen.

Dank der Agentur konnten wir Au Pairs uns vernetzen. Macht euch keine Sorgen: Allein in Aix-en-Provence waren wir eine Gruppe von über zehn Au Pairs, in welcher wir gemeinsam die Provence erkundet haben.

Ein paar Schwierigkeiten, die ich im Laufe des Jahres hatte: Das größte Hindernis für mich war es, eine Balance zwischen „Angestellter“ und Familienmitglied zu finden. Ich hatte Sorge, der Familie für sich nicht genug Raum zu geben. Das bedeutet absolut nicht, dass meine Familie mich so hat fühlen lassen! Trotzdem waren das Gedanken, die ich immer wieder hatte. Mit meiner Gastmutter zu sprechen hat geholfen. Außerdem hatte ich Sorge, meinen Kindern nicht genug Aufmerksamkeit zu schenken. Bei drei Kindern ist es allein leider selten möglich, alle Bedürfnisse gleichermaßen zu befriedigen. Auch da ist es gut, mit den Eltern oder sogar Kindern zu sprechen.

Am meisten schätze ich meine persönliche Weiterentwicklung. Ich habe so viel gelernt, durfte mit neuen Menschen in Kontakt kommen, meinen Blick öffnen und bin selbstbewusster geworden. Das Au Pair-Jahr war für mich die beste Entscheidung und ich war mit Sicherheit nicht das letzte Mal für längere Zeit in Frankreich :-)

Erfahrungsbericht von Julina

Ein kleines französisches Bergdorf in der Nähe von Port-Grimaud im Golf von Saint-Tropez. Einen schöneren Ort für meinen Au-Pair-Aufenthalt in Frankreich, den ich schon als kleines Mädchen machen wollte, hätte ich mir nicht wünschen können. Und vor allem keine bessere Gastfamilie. Für mich ist mit diesem Aufenthalt ein Traum in Erfüllung gegangen und ich werde mein erstes Videotelefonat mit meiner Gastfamilie nie vergessen.

Eineinhalb Monate später ging es für mich auch schon los. 13 Stunden Flixbus nach Cannes, wo ich von meinem Gastvater abgeholt wurde. Auf der Fahrt ins Dorf konnte ich schon meine ersten französischen Sätze üben und bei meiner Gastfamilie angekommen erwartete mich mein Zuhause für die nächsten drei Monate, wo ich mich immer wohl und aufgehoben gefühlt habe und wunderschöne Momente mit den Kindern verbracht habe. Sie haben mich von Anfang an gut in den Familienalltag integriert, mir klar meine Arbeitszeiten und Aufgaben kommuniziert, mich aber auch an anderen familiären Momenten teilhaben lassen und mir so auch die Kultur nähergebracht. Die Zeit mit den Kleinen war toll und ich durfte vor allem sprachlich wahnsinnig viel von ihnen lernen. 

In meiner Freizeit habe ich mit dem Bus die atemberaubend schöne Gegend erkundet, einen Windsurfingkurs gemacht, andere junge Menschen kennengelernt und Französisch geübt. Außerdem hatte ich das Glück, auch Aix-en-Provence kennenzulernen, als ich mit den Kindern dort eine Woche bei ihren Großeltern verbracht habe, was unseren Zusammenhalt erneut gestärkt hat. Für diese durchweg positive Erfahrung, durch die ich viel gelernt habe und mich weiterentwickelt habe, bin ich sehr dankbar und kann es nur jedem ans Herz legen, sich für einen Auslandsaufenthalt zu entscheiden.

Erfahrungsbericht von Laura

Als ich im März 2022 entschieden habe, mein Au-Pair Jahr in der Normandie in einem kleinen Hafenstädtchen namens Honfleur zu machen, wusste ich nicht, was auf mich zukommt. Ich habe mir oft Gedanken gemacht, ob ich in der kleinen Stadt Freunde finden werde, Freizeitbeschäftigungen haben werde, ob die Familie nett ist und ob mich meine Gasttochter mag. Wenn ich jetzt auf diese Fragen zurückblicke, kann ich alles mit meinem neuen französischen Lieblingsmotto beantworten: „tout ira bien“ (=Alles wird gut!) 

Coucou, ich heiße Laura, bin 19 Jahre alt und habe die letzten 10 Monate als Au Pair in Frankreich verbracht. Ich habe mich während meines Au Pair Aufenthaltes um ein neunjähriges Mädchen gekümmert und wurde von Anfang an von allen nicht als Angestellte, sondern als ihre große Schwester behandelt. Ich habe sie von der Schule abgeholt, mit ihr Hausübungen gemacht, versucht ihr 2x pro Woche Englisch Unterricht zu geben, mit ihr gespielt, Abendessen vorbereitet und Ausflüge gemacht. Wie alle Geschwister haben wir uns hin und wieder mal in die Haare bekommen, das aber dann auch recht schnell wieder gelöst. Auch mit meinen Gasteltern habe ich mich sehr gut verstanden und wir haben jeden Abend zusammen gegessen und am Wochenende, auch wenn das eigentlich meine freie Zeit war, habe ich oftmals gerne etwas mit ihnen unternommen und wir haben uns Sehenswürdigkeiten der Normandie angeschaut. Ich habe so viel Neues über mich gelernt, meine Sprachkenntnisse enorm verbessert, bin selbstständiger geworden, habe Freunde fürs Leben gefunden und das Wichtigste: Ich habe eine wunderbare französische Familie kennengelernt und dieser Kontakt wird mir hoffentlich für immer bleiben.

Natürlich gab es Momente, in welchen ich an meine Grenzen gekommen bin, aber ich würde diese Erfahrung um nichts in der Welt tauschen wollen. Ich hatte die Möglichkeit fast ganz Frankreich zu bereisen, und durfte sowohl das „wilde Pariser Leben“ als auch die vorweihnachtliche Gemütlichkeit im Elsass genießen. Ich konnte während der Schulferien meines Gastkindes Reisen nach Lyon, Bordeaux, Brüssel, Saint-Malo, Nantes und zu vielen weiteren Orten in der Normandie und der Bretagne unternehmen. Durch meine Agentur in Frankreich habe ich Kontakt zu anderen Au Pairs in der Nähe bekommen und so Freundinnen für den Au Pair Alltag gefunden. Mit diesen habe ich Picknicks am Strand gemacht, neue Städte erkundet und am Abend die Bars von Honfleur unsicher gemacht :) Meine französische Agentur hat auch regelmäßig Au Pair Treffen organisiert, in welchen ich Freundinnen gefunden habe, die vielleicht nicht exakt in meiner Region gelebt haben, wir uns aber häufig besucht und somit noch mehr von Frankreich gesehen haben. Ich habe sogar einen Sprachkurs besucht, am Ende das DELF B2 Examen abgelegt und bei einem Line Dance Kurs mitgemacht. 

Ich würde allen zukünftigen Au Pairs diese Erfahrung nur ans Herz legen, da sie einem so viele Türen öffnet und in meinen Augen der einfachste Weg ist, eine neue Kultur und Sprache kennenzulernen. 

Bisous et au revoir! 

Laura

Erfahrungsbericht von Kim

Mein ursprünglicher Plan war eigentlich ein 6 monatiger Aufenthalt als Au Pair in Australien. Doch (glücklicherweise) machte mir die Corona Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund der Einreisebestimmungen musste ich mich für einen Plan B entscheiden, der dann lautete: Südfrankreich. In Absprache mit Active Abroad fiel meine Entscheidung in weniger als 24 Stunden und so habe ich, Kim, 19 Jahre alt, Ende August 2021 meinen Au Pair Aufenthalt gestartet.

Heute, wo ich nun bereits 6 von meinen 10 Monaten hier in Aix-en-Provence verbracht habe, bin ich sehr froh darüber, dass es so gekommen ist wie es ist. Südfrankreich hat wirklich super viel zu bieten.

Unter der Woche habe ich neben meiner „Arbeitszeit“ genug Zeit für mich, diese nutze ich gerne um meine Mädels in einem Café in der Stadt oder im Park bei Sonnenschein zu treffen oder ich power mich gerne im Fitnessstudio aus. Hier in der Gegend sind sehr viele Au Pairs, sodass es auch für mich eine Leichtigkeit war enge Freundinnen zu finden. Ich habe schon viel erlebt und gesehen, sei es bei den Calanques in Cassis oder auf dem Sainte- Victoire zu wandern, Städte wie Nîmes, Arles, Avignon und Marseille zu besichtigen, in einem Club in Montpellier zu feiern, freie Tage in Cannes und Antibes mit Freundinnen zu verbringen oder Nizza, Monaco und Menton anzusehen und dort selbst im Februar ins Meer zu springen. Hier in der Gegend liegen allerdings auch sehr viele schöne kleine Orte, beispielsweise Gordes, Lourmarin, Sisteron oder Roussillon, welche man auch sehr gut als Tagesausflug bei bewölktem Himmel besichtigen kann. Was ich damit sagen will: Südfrankreich ist eine wirklich tolle Gegend um seinen Au Pair Aufenthalt zu verbringen. Langeweile kommt hier nicht auf, sondern man kommt gut aus der Stadt raus und sammelt viele Erlebnisse.  

Nun zu meiner Gastfamilie: Ich fühle mich bei meiner Gastfamilie sehr wohl, mit meinen Gastkindern, zwei Jungs im Alter von 9 und 12 Jahren, habe ich sehr viel Spaß zusammen. Meine Hauptaufgaben bestehen darin, die beiden zur Schule oder Freizeitaktivitäten zu fahren und abzuholen. Außerdem machen wir drei Mal die Woche zusammen Englischnachhilfe (wo wir unter anderem bei Role Plays in schallendes Gelächter ausfallen), spielen ab und an Badminton im Garten oder ein Spiel auf ihrer PS4 (wenn sie es dürfen), springen auf dem Trampolin, machen eine Kissenschlacht, backen Cookies die mehr oder weniger etwas werden, spielen Gesellschaftsspiele mit der ganzen Familie und schauen abends gern zusammen Modern Family auf Netflix. In den Ferien waren wir sogar alle zusammen Ski in den Alpen fahren, das hat wirklich großen  Spaß gemacht! Die beiden Kids sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und sind für mich schon wie zwei kleine Brüder.

 Bei der Kommunikation gibt es glücklicherweise keine Probleme (ich lerne Französisch seit der 6.Klasse in der Schule), es macht wirklich Spaß die Sprache nochmal auf ganz anderem Wege zu vertiefen und wenn dann mal etwas unklar ist, hilft man sich mit Englisch aus und lernt ganz einfach aus Missverständnissen oder falschen Formulierungen! Besonders meine Gastmutter bemüht sich immer sehr mich zu integrieren (beispielsweise wenn Freunde zu Besuch sind) und gewisse Dinge nochmal zu wiederholen, wenn sie meinen verwirrten/ fragenden Blick sieht. Oder aber sie leiht mir einen Reiseführer aus und teilt ihre Ausflugstipps mit mir. All diese Aspekte, sowie das sich gegenseitige Behandeln auf Augenhöhe und Respekt, haben mir sehr bei meinem Einfindungsprozess geholfen.

Ich kann wirklich jedem ein Au Pair Jahr ans Herz legen. Natürlich gehört es dazu, dass man erstmal etwas Eingewöhnungszeit braucht, man muss sich an die Angewohnheiten der Familie anpassen, die Kids wollen manchmal gar nichts von einem hören wenn man sagt: “Computer aus!“ oder „Wir machen jetzt Englisch!“ und man vermisst seine Familie/ Freunde. Aber all diese Umstände bringen dich als Person weiter, du lernst dazu und entwickelst dich weiter. Letztendlich überwiegt immer das Positive, die Ausflüge mit Freundinnen, das Entdecken einer einem zuvor unbekannten Region/ eines einen zuvor unbekannten Landes, das Kennen- und Liebenlernen einer neuen Kultur, das Weiterentwickeln der Sprachkenntnisse, die Familienzeit mit der Gastfamilie und natürlich das Entwickeln einer engen, eingespielten Beziehung zu Menschen, die ganz am Anfang noch Fremde für einen waren. Rückblickend sieht man das Positive an den täglichen Herausforderungen und erkennt, wie sehr man an ihnen gewachsen ist.

Trau dich, geh raus aus deinem bekannten, gewohnten Umfeld, hinein in eine neue, aufregende, abwechslungsreiche und wertvolle Erfahrung! Active Abroad steht dir dabei sehr gut zur Seite, die Kommunikation verläuft schnell und einfach und du kannst dir sicher sein, dass du bei Problemen und Sorgen einen erfahrenen Ansprechpartner an deiner Seite hast.

Erfahrungsbericht von Anna - Au Pair in Island

Es ist Juli, das Abitur ist geschafft. Doch nun stellt sich bei vielen die Frage: Was kommt als Nächstes? Während einige bereits einen klaren Plan für ihre Zukunft haben, geht es den meisten anders. Viele überlegen, ein Jahr zu arbeiten, bevor sie ihr Studium beginnen. Andere denken an ein freiwilliges soziales Jahr oder träumen davon, zu reisen. Warum also nicht alles miteinander verbinden und als Au-pair ins Ausland gehen?

Hallo, ich bin Anna, 19 Jahre alt, und seit drei Monaten als Au-pair in Island. 

Island, das Land, das Feuer und Eis vereint, ist berühmt für seine atemberaubend schöne Landschaft mit ihren beeindruckenden Wasserfällen, Geysiren und heißen Quellen. Doch Island ist auch für seine ständigen Wetterwechsel bekannt. Ein isländisches Sprichwort, das mir meine Gasteltern gleich zu Beginn beibrachten: „Ef þér líkar ekki veðrið, bíddu í fimm mínútur.“ Das bedeutet so viel wie „Wenn dir das Wetter nicht gefällt, warte fünf Minuten.“ Und tatsächlich, oft dauern Regenschauer nur kurz an und nicht selten zeigt sich danach die Sonne.

Ich habe mich für ein Au-pair in Island entschieden, weil mich die Natur dieses Landes sehr fasziniert hat. Selbstverständlich hatte ich im Voraus meine Zweifel, vor allem aufgrund der Sprachbarriere, doch in den meisten Situationen macht das überhaupt nichts aus. Im Gegenteil, man lernt dazu. Ich bin wirklich überrascht, wie schnell sich mein Wortschatz erweitert hat, allein durch das Sprechen meiner Gasteltern mit den Kindern. Heute spreche ich mit der Kleinen hauptsächlich Isländisch, und das ohne Sprachkurs.

Am 4. April bin ich in Island gelandet und kam aus 25 Grad Sonnenschein in leichten Schnee, was ein sehr ungewöhnliches Wetter für den April ist. Das hat zunächst dazu geführt, dass ich meine Entscheidung etwas hinterfragt habe. Doch alle Zweifel verschwanden, als mich meine Gastmutter herzlich in den Arm nahm. In meinem neuen Zuhause angekommen, fühlte ich mich bei diesen eigentlich fremden Menschen sofort wohl. Es hat einfach sofort Klick gemacht, und ich konnte von Anfang an ich selbst sein, was eine große Last von mir genommen hat.

Meine Gasteltern haben zwei Kinder: einen 8-jährigen Jungen und ein etwa 1 1/2-jähriges Mädchen. Meine Hauptaufgabe besteht darin, mich von 8 bis 16 Uhr um die Kleine zu kümmern. Dabei übernehme ich auch kleine Haushaltsaufgaben wie das Ausräumen der Spülmaschine oder Staubsaugen, die jedoch eher zweitrangig sind.

Ich lebe in einem Vorort von Reykjavik und konnte dank meiner Gasteltern gleich zu Beginn Kontakte knüpfen. Auch später fiel es mir leichter als gedacht, neue Freunde zu finden. Manchmal muss man einfach den Mut aufbringen und Leute ansprechen. So habe ich wunderbare Freunde gefunden, die ebenfalls Kinder im Alter meiner Kleinen haben. Wir treffen uns fast täglich vormittags, gehen mit den Kleinen auf den Spielplatz, ins Schwimmbad, in ein Kindercafé oder Ähnliches, was meine Zeit hier noch schöner macht.

So haben sich meine anfänglichen Zweifel schnell in Luft aufgelöst. Spätestens beim Anblick der Polarlichter, die ich mit viel Glück im April noch sehen konnte, wusste ich, dass meine Entscheidung die richtige war. Natürlich vermisst man die Familie und Freunde, aber das gehört zu einer solchen Erfahrung dazu. Die Zeit vergeht wie im Flug. Heute sind bereits drei von viereinhalb Monaten vergangen, und ich bin immer noch mehr als glücklich, hier zu sein und all diese Erfahrungen sammeln zu dürfen. Selbstverständlich freue ich mich auch darauf, bald wieder bei meiner Familie und in gewohnter Umgebung zu sein, aber diese Erfahrung ist einmalig. 

Wenn ihr gerne Zeit mit Kindern verbringt und etwas Neues von der Welt sehen wollt, kann ich euch einen Au-pair-Aufenthalt nur ans Herz legen! Und aus Erfahrung kann ich Island als Reiseziel durchaus empfehlen :) Ich habe hier ein zweites Zuhause gefunden, und das hoffentlich für immer!

Erfahrungsbericht von Lina

Mein Name ist Lina und ich bin 21 Jahre alt. Ein Auslandsaufenthalt schwirrte mir eigentlich schon immer im Kopf, denn seit ich klein bin, bin ich sehr viel gereist und durfte viele Länder und Orte kennenlernen. Nach meinem Abschluss machte ich eine Ausbildung zur Erzieherin. Das Arbeiten mit Kindern machte mir schon immer Spaß und auch ehrenamtlich war ich in der Kinder – und Jugendarbeit aktiv. Da kam dann die Idee eines AuPair Aufenthaltes. Die Idee verfestigte sich und somit wurde aus der Idee recht schnell ein Plan.

Ich suchte nach einer Organisation, die als Zielland Norwegen anbot, da das mein 1. Wunsch war. Fündig wurde ich bei ActiveAbroad. Nachdem es zu dieser Zeit keine passende Gastfamilie in Norwegen gab, entschied ich mich mit der Organisation die Suche einer Gastfamilie nach Island auszuweiten. In Island war ich vorher noch nie, interessierte mich aber schon immer, vor allem wegen der Natur, den Wasserfällen und den Nordlichtern. Ich sah einige Profile von Gastfamilien, war jedoch ziemlich wählerisch und irgendwie passte es nie. Die Gastfamilie, in der ich jetzt bin, fand ich anfangs ziemlich unsympathisch und ich wollte sie auch gar nicht kontaktieren. Sie beschrieben sich selbst als unorganisiert und fast schon chaotisch. Das Alter der Kinder passte mir dazu auch eher nicht, da ich eigentlich den Wunsch hatte auf jüngere Kinder aufzupassen. In der Gastfamilie sind jetzt zwei Mädels fünf und acht Jahre alt. Mir wurde dann empfohlen die Familie doch anzuschreiben, da Profile und Beschreibungen immer anders rüberkommen können als sie in echt sind. Das habe ich dann auch gemacht und am Telefon fand ich sie direkt sympathisch. Ganz anders als im Profil beschrieben. Nach einem zweiten Telefonat, in dem ich auch die Kinder kennengelernt habe, habe ich mich dazu entschieden der Familie zuzusagen und die Reise Anfang Dezember 2023 anzutreten. Es geht für 12 Monate in einen Ort in der Nähe von Keflavík.

Schon der Flug nach Island hat mir die Sprache verschlagen. Auf der einen Seite der Ozean, auf der anderen schneebedeckte Berge. Dazu hatten wir einen grandiosen Sonnenaufgang. Leider hat sich die Familie anfangs nicht so viel Zeit genommen mir alles zu zeigen und sie richtig kennenzulernen. Somit war ich ziemlich unsicher. Hoffnung haben mir dann einige andere AuPairs aus der Stadt gegeben, die ich kennengelernt habe. Ich habe es mir schwieriger vorgestellt Leute kennenzulernen, doch das ging wirklich einfach und vor allem schnell. Da wir alle im Großen und Ganzen das gleiche erleben, konnte ich mich über einiges mit ihnen austauschen und mir ihre bisherigen Erfahrungen anhören. Wir haben auch schon einige Roadtrips zusammen gemacht und ich konnte einiges von der Insel sehen. Wenn es nicht gerade weiter weg geht, treffen wir uns auch häufig zum Schwimmen, zum Kochen oder einfach nur zum Quatschen. Sie haben mich von Anfang an direkt zu sich aufgenommen und ich bin sehr froh auch ein paar Kontakte außerhalb der Gastfamilie zu haben. Da ich schon immer sehr schlecht im Reden war, konnte ich anfangs meine Probleme nicht mit der Familie besprechen. Ich habe es in mich hineingefressen und kann sagen es ging mir wirklich nicht gut. Als es so nicht mehr weiter ging, habe ich mich überwunden und mit der Gastmutter das Gespräch gesucht. Danach ging es mir viel besser. Da merkt man wieder, dass das Ansprechen von Problemen wirklich wichtig ist. Seitdem hat sich das Verhältnis von mir zu meiner Gastfamilie sowas von verbessert. Wir lachen zusammen, unternehmen Dinge und die Kinder habe ich sowas von ins Herz geschlossen.

Mitte Januar habe ich einen Sprachkurs gestartet, der mir einiges an Wortverständnis gibt und mir die Möglichkeit gibt einige Wörter mit den Kindern auf Isländisch zu sprechen. Drei Mal die Woche gehe ich morgens für zwei Stunden zum Sprachkurs. Die Zeiten passen sehr gut in meinen Tagesablauf, da das sowieso meine freie Zeit ist. Nach dem Sprachkurs nehme ich mir meistens die Zeit und bringe das Haus auf Vordermann und achte darauf, dass alles sauber ist. Nachmittags verbringe ich die meiste Zeit mit den Kindern, hole sie ab aus Schule und Kindergarten, spiele mit ihnen, mache Snacks für sie oder begleite sie zum Schwimmen oder zum Turnen. Manchmal koche ich abends, das aber eher selten.

Nach einer holprigen Anfangszeit kann ich jetzt sagen, dass ich vollkommen in Island und meiner Gastfamilie angekommen bin. Ich habe alle ins Herz geschlossen und würde sagen, dass die Kinder mich inzwischen auch sehr lieb gewonnen haben. Ich freue mich auf die kommenden Monate und auf das, was wir noch zusammen erleben werden.

Erfahrungsbericht von Susanne

Warum ich nach Island bin, frag ich mich bis heute. Ehrlich gesagt ich weiß es nicht. Mich hat das Land gereizt, weil ich nichts darüber wusste, außer dass es schön ist. Und lass es mich dir sagen dieses Land ist atemberaubend schön.

Hi, ich bin Susi, bin 20 Jahre alt und war von August 2022 bis Ende Juli 2023 in Island als Aupair. Durch Activeabroad habe ich meine wundervolle Gastfamilie gefunden, die zu meiner Familie wurde und durch die ich in Island mein zweites Zuhause gefunden habe. Durch den Halt meiner Gastfamilie und den Tipps und Ratschlägen durfte ich unglaublich viel der Insel erkunden. Jeder Fleck sieht anders aus und raubt dir immer wieder aufs Neue den Atem. Wieviele Wasserfälle können zu viel sein. Nicht einmal 100. Am Anfang meines Aufenthalts nahm mich meine Gastfamilie zu ihren Sommerhäusern mit und ich wurde ständig gefragt, ob ich nicht gelangweilt bin, da es sehr lange Autofahrten waren. Und ich bin immer wieder kopfschüttelnd auf der Rückbank gesessen und hab ihnen erklärt das mir bei diesem Anblick der Landschaft garnicht langweilig sein kann. Das kann ich mir Stundenlang ansehen und immer wieder staunen. 

Als ich nach Island gekommen bin wusste ich eigentlich nichts von dieser Insel. Sie ist nämlich noch viel mehr als die paar Fotospots, die man aus dem Internet kennt. So oft habe ich mit meinen Freunden einen Trip gemacht zu völlig random Plätzen und wir haben einfach die Gegend erkundet, ohne zu planen. Denn wir machen es den Isländern nach und leben einfach im Moment. Dieses Land ist in so vielen Bereichen voraus. Ob in der Technik, der Gleichberechtigung oder einfach die selbst-checkout-kassen in den Supermärkten. Aber ihre Einstellung ist etwas altmodisch. Genieße den Moment und lebe nicht in der Zukunft. Das gefällt mir an den Isländern besonders.

Klar war es durch diese Einstellung nicht immer einfach zu planen und es benötigt viel Kommunikation und Flexibilität. In meiner Gastfamilie durfte ich 3 Kinder durch den Alltag begleiten. Im Alter von 5, 2.5 Jahren und dem kleinsten mit noch nichtmal einem Jahr bei meiner Ankunft duften aber alle drei den Kindergarten besuchen. Doch auch davor und danach waren meine 3 immer auf Trapp und mir wurde sicher nicht langweilig. Gerade das machte meinen Alltag sehr spannend und abwechslungsreich. Wir haben immer versucht etwas zu finden das allen Spaß macht. Und ich will nicht lügen es war nicht immer einfach. Durch meine zwei Sprachkurse, die ich ab Jänner besucht habe, wurde meine Kommunikation mit den Kindern deutlich vereinfacht. Das war anfangs schon recht schwer. Durch die ständige Auseinandersetzung mit der Sprache lernst du mit den Kindern auch relativ schnell. Ich muss ehrlich sagen ich bin mit keiner Erwartung in dieses Jahr da ich immer das Gefühl hatte seit dem ersten Gespräch mit meiner Gastfamilie das alles so kommen wird, wie es soll. Wie meine Gastmutter immer sagte, unsere Situation ist „meant to be.“

Jeder der überlegt ins Ausland zu gehen dem kann ich nur positiv zusprechen denn das ist eine Erfahrung fürs Leben und ich würde es immer wieder tun.

Liebe Grüße Susi

Erfahrungsbericht von Ciara

Mein Name ist Ciara und ich bin 20 Jahre alt. Im September 2021 ging es für mich für 10 Monate als Au Pair nach Island. Eigentlich war der Plan weiter weg zu gehen, Australien oder Kanada, aber durch Corona wurde das alles etwas komplizierter, weshalb ich mich entschied in Europa Au Pair zu machen. Ich wollte in ein mir unbekanntes Land, wo aber dennoch viele gut Englisch sprechen können. Von Erfahrung aus meiner Familie wusste ich das in den Ländern im Norden Europas sehr viele Englisch sprechen, da meistens Filme und Serien nicht in die Landessprache übersetzt werden außer manche Kinder Filme und Serien. Island schien für mich dann die richtige Wahl, aufgrund der schönen Natur und der weiten Entfernung zu Deutschland. Aber auch weil ich es mag an der Küste zu sein und davon hat man relativ viel in Island.

Ende Juli habe ich dann meine Gastfamilie als Vorschlag bekommen. Ich war sehr glücklich und fand die Familie auch sofort sympathisch und sie machte einen sehr guten ersten Eindruck. Nachdem ich dann ein Paar mal mit meiner alleinerziehenden Gastmutter telefoniert hatte haben wir entschieden, dass ich zu ihnen gehe. Ab September würde ich auf zwei Jungs in der Nähe von Selfoss auf einer Farm aufpassen. Der ältere war 10 und der jüngere 6 Jahre alt bei meiner Ankunft.

Als ich im Flugzeug saß und wir kurz vor dem Landen waren konnte ich den aktiven Vulkan, Fagradalsfjall, von meinem Sitz aus sehen. Es war sehr cool mal einen aktiven Vulkan zu sehen. Auch bei der Auto Fahrt zu dem Haus meiner Gastmutter sind wir an dem Vulkan vorbeigefahren. Da meine Gastmutter von Beruf Farmerin ist konnte ich in meiner Zeit auf Island auch sehen, wie sie arbeitet. Sie hat mir auch am Anfang alles gezeigt und erklärt und war immer offen für Fragen. Von Anfang an habe ich mich sehr wohl gefühlt bei meiner Gastfamilie und deren Familie. Mit dem Älteren habe ich Karten gespielt oder viel geredet über Verschiedenes. Mit dem Jüngeren, der eine Behinderung hat, bin ich viel auf der Farm rumgelaufen oder Fahrrad gefahren. Manchmal sind wir auch zusammen zu Spielplätzen gefahren. Ich durfte auch mit zu Familien feiern und habe eine isländische Taufe und eine isländische Konfirmation miterleben dürfen. Es waren alle immer sehr nett und aufgeschlossen mir gegenüber.

Von Ende Januar bis Anfang April habe ich einen Sprachkurs in Selfoss besucht. Zweimal die Woche hatte ich von 17:00 bis 19:30 Unterricht. Meine Gastmutter hat mich sehr ermutigt den Kurs zu machen und hat mich unterstützt, weshalb es kein Problem war, dass ich in den Stunden nicht zu Hause war, um auf die Jungs aufzupassen. Ich würde sagen ich habe nach dem Sprachkurs mehr Isländisch verstanden, aber wirklich reden konnte ich Isländisch bis zum Ende nicht. Eigentlich hätte ich gleich am Anfang einen Sprachkurs gemacht, aber der wurde abgesagt. Vielleicht hätte das mehr geholfen zumindest direkt am Anfang, um direkt ein paar mehr Wörter zu verstehen.

An meinen freien Tagen habe ich mir die Natur Islands mit anderen Au Pairs angeschaut. Die Natur Islands ist sehr vielfältig und anders als in Deutschland. Man hat sehr viele Wasserfälle bei einigen kann man dahinter gehen und bei einem musste man sogar über Steine gehen, die im Wasser lagen und etwas klettern. Es gibt auch einige Gletscher, bei einem habe ich auch einen Gletscher Wanderung gemacht bei dem wir Wasser direkt vom Gletscher trinken konnten. Zum Ende meiner Zeit in Island habe ich auch eine Rafting Tour gemacht, bei der wir auch von Klippen in den Fluss springen konnten. Aber auch die weite Vulkan Landschaft sieht sehr beeindruckend aus mit dem Moos, welches drüber wächst. Die Nordlichter sind aber auch sehr eindrucksvoll, wie sie sich bewegen ist einfach verrückt. An regnerischen oder sehr kalten Tagen haben wir uns zum Kochen, Backen oder zum Essen gehen getroffen. Manchmal sind wir trotz des schlechten Wetters nach draußen gegangen und haben uns etwas angeschaut.

Im Großen und Ganzen bin ich sehr froh nach Island gegangen zu sein. Die 10 Monate waren sehr viel besser als ich gedacht hatte. Ich habe sehr viel neue Leute kennengelernt und viel gesehen. Meine Gastfamilie und die Au Pairs, die ich kennengelernt habe, sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich werde die Zeit nie vergessen und ganz sicher nochmal nach Island reisen um nochmal alles zu sehen und meine Gastfamilie wiederzusehen.

Auch vielen Dank an Active Abroad für die Vermittlung und die Unterstützung vor und während meines Aufenthaltes in Island.

Erfahrungsbericht von Hanna - Au Pair in Irland 

Jetzt ist schon über die Hälfte meines Au Pair-Aufenthaltes vorbei. Ich kann es gar nicht glauben, wie schnell die Zeit hier einfach vergangen ist. Auf meinem Flug nach Dublin im Januar gingen mir viele Fragen durch den Kopf. War das die richtige Entscheidung? Wie wird die Familie sein? Wie komme ich mit der neuen Sprache und den Kindern zurecht? Aber jetzt kann ich einfach nur sagen, dass es absolut die richtige Entscheidung gewesen ist und meine Bedenken vollkommen grundlos gewesen sind. Und das lag natürlich auch an der Hilfe des Active Abroad Teams, das sich um alles super gekümmert und mir geholfen hat, eine wirklich nette Gastfamilie zu finden.

Aller Anfang ist schwer, es gab ganz viele neue Eindrücke, die da auf mich eingeprasselt sind. Ich dachte mir, wie soll ich das nur alles schaffen. Aber für die Gastfamilie und die Kinder ist das auch eine neue Situation, wenn plötzlich ein fremder Mensch in die Familie kommt. Was die Situation aber sehr erleichtert hat, ist die irische Offenheit und Gastfreundlichkeit. Und mit jedem Tag, den ich hier war, lief es immer besser.

Klar, nicht jeder Tag läuft super. Die Kinder streiten oder weinen und manchmal ist alles zu viel, aber wenn du dann an einem anderen Tag das Strahlen in den Augen der Kinder siehst, weil sie es vielleicht gerade das erste Mal geschafft haben, sich den Schuh alleine zu binden oder sie einfach so eine Freude daran haben mit dir zu spielen, dann sind die schlechten Tage im Vergleich gar nichts dazu. Es gibt wirklich so viele schöne Momente, die man zusammen erlebt, die einem keiner mehr nehmen kann.

In meiner Freizeit habe ich natürlich versucht, so viel wie möglich von der grünen Insel zu sehen und meine Gastfamilie hat mich dabei auch immer unterstützt. Und besonders schön ist es, wenn man die Ausflüge nicht alleine machen muss, sondern diese mit anderen zusammen erleben kann. Ich bin froh, dass ich so schnell Kontakt zu anderen Au-pairs gefunden habe, denn es ist einfach toll, wenn man sich mit Menschen, die genau dasselbe erleben wie du, austauschen oder auch mal um Rat fragen kann. Sie sind zu guten Freunden geworden, mit denen ich auf jeden Fall den Kontakt auch nach meiner Zeit hier in Irland aufrechterhalten will.

Ich bereue meine Entscheidung, als Au-pair hier in Irland zu arbeiten, auf keinen Fall. Ich habe mich weiterentwickelt und gelernt, auch mit schwierigen Situationen umzugehen. Ich bin so viel selbstständiger und mutiger geworden. Meine Zeit hier in Irland genieße ich sehr und ich kann es jedem nur empfehlen, es einfach mal auszuprobieren, auch wenn du dir vielleicht am Anfang nicht ganz sicher bist. Aber es wird sich auf jeden Fall lohnen und du wirst um eine Erfahrung reicher sein.

Erfahrungsbericht von Maren

Nach über einem halben Jahr in Irland wollte ich euch auch endlich mal ein Update geben, wie es mir hier geht. Die letzten Monate sind wie im Flug vergangen und ich bin mir sicher die kommenden werden es auch tun.

Hierher zu kommen, war die mutigste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Aller Anfang war schwer, das trifft im Au Pair-Alltag wahrscheinlich auf jeden zu, doch es hat sich alles ausgezahlt. Ich verbringe hier die beste Zeit meines Lebens, in einem wundervollen (sehr regnerischen) Land und habe eine Gastfamilie gefunden, die ich immer in meinem Herzen tragen werde. Es ist chaotisch, laut, bunt und immer etwas los. Ich genieße die Zeit mit meiner Gastfamilie, aber nutze auch meine freien Tage, um das Land und die Kultur zu entdecken. In meiner Stadt gibt es super viele Au Pairs, daher war es gar kein Problem Freunde und Anschluss zu finden. Es ist schön, Mädels im selben Alter zum Austauschen und Quatschen zu haben.

Ich habe hier auch wieder angefangen, Hockey zu spielen, dadurch lerne ich auch die irische Sportkultur noch einmal anders kennen und das macht wirklich Spaß. Die Iren sind offen, herzlich und lassen einen immer so fühlen, als würde man genau hierhergehören. Nächste Woche ist St. Patrick‘s Day. Ich freue mich sehr darauf, den Feiertag hier mitzuerleben und bin gespannt wie all die Paraden und Feierlichkeiten ablaufen. Die Stadt leuchtet jetzt schon in den Nationalfarben :)

Vielen Dank für all eure Unterstützung und Vermittlung, besonders vor meinem Abflug. Ihr habt mir dadurch viele Sorgen und Ängste genommen und dafür bin ich sehr, sehr dankbar. Macht weiter so mit eurer Arbeit, sodass noch mehr junge Menschen so eine schöne Au Pair-Zeit erfahren können.

Ganz liebe Grüße aus Irland
Maren :)

Erfahrungsbericht von Klara - Au Pair in Schweden

Mit Mut fangen die schönsten Geschichten an.
Hej hej!
Ich heiße Klara und im letzten Jahr hat meine großes Abendteuer in Stockholm, Schweden, begonnen. Ich habe schon als kleines Kind immer davon geträumt, nach der Schule als ein Au Pair ins Ausland zu gehen. Ich liebe Kinder und ich liebe es zu reisen und neue Orte zu entdecken. Noch während meines Abiturs 2022 habe ich mich in die Planung gestürzt und bin dabei auf die Organisation Activeabroad aufmerksam geworden. Nach dem Bewerbungsverfahren im Februar 2022 ging es auch schon direkt mit der Vermittlung der Gastfamilien los. Am Anfang war ich noch sehr euphorisch, was von Telefonat zu Telefonat mit den jeweiligen Familien weniger wurde, weil es immer hieß „Es war sehr knapp“, „Du warst in der nähren Auswahl“…., aber nie hat es geklappt. Ich habe jedoch nicht aufgegeben und rückblickend hat es sich mehr als gelohnt! Denn im April hat mir eine Familie aus Schweden geschrieben und gleich am Tag darauf hatten wir ein Telefonat vereinbart. Auch vor diesem Telefonat war ich wieder sehr aufgeregt, was sich aber schnell gelegt hat. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und hatte ein gutes Gefühl.


Ende August war es dann endlich soweit und für mich begann ein neues, großes Kapitel. Ich war sehr aufgeregt, vor alldem, was auf mich zu kam, aber mindestens genauso sehr habe ich mich auch gefreut. Ich wurde ganz herzlich von meiner Gastfamilie empfangen und sie haben mir von Anfang an das Gefühl "von zu Hause" gegeben. Ich habe mich von Sekunde eins an in meiner neuen Umgebung sehr wohl gefühlt. Die ersten Wochen waren sehr aufregend, lehrreich, interessant, spannend, anstrengend, ereignisreich, schön und vieles mehr.

Auch mein Verhältnis zu den Kindern (2 Mädchen, 3 Jahre und 2 Monate) wurde jeden Tag stärker, vertraulicher und inniger. Jeder Tag war anders und es gab auch Tage, wo die Kinder anstrengend
waren, aber dennoch bin ich über jeden einzelnen Tag froh, den ich zusammen mit meiner Gastfamilie bzw. generell in Schweden verbringen konnte. Als ich nach Schweden gekommen bin, hatte ich eigentlich so gut wie gar keine Sprachkenntnisse. Nachdem ich wusste, dass es für mich nach Schweden geht, habe ich mir noch ein paar Basics beigebracht. Am Anfang hatte ich etwas Sorge, wie ich mich mit meinem älteren Gastkind verständigen sollte, da ich nicht wirklich schwedisch sprechen konnte und sie auch noch kein Englisch sprach. Ich habe sehr schnell in die Sprache hinein gefunden und gerade die Verständigung mit meinem Gastkind wurde von Tag zu Tag besser. Mit meinen Aupaireltern habe ich hauptsächlich Englisch gesprochen. Zum Ende meines Auslandsaufenthaltes haben wir hin und wieder auch mal eine einfache schwedische Konversation geführt, aber im Großen und Ganzen haben wir uns weiterhin auf Englisch verständigt. Während meines gesamten Aufenthaltes habe ich 4 Schwedisch Sprachkurse belegt und somit das Sprachniveau A2 erhalten. Diese Kurse waren meist zweimal in der Woche und sie haben mir sehr viel Spaß gemacht! Ich würde nun sagen, dass ich die Sprache sehr gut verstehe und auch Konversationen gut folgen kann. Zu sprechen war und ist für mich noch eine relativ große Hemmschwelle, weil ich einfach Angst habe, mich zu blamieren (was eigentlich völlig falsch ist). Gerade wenn ich auf die Kinder aufgepasst habe, habe ich gemerkt, dass auch das Sprechen mit der Zeit kein großes Problem mehr war und es immer besser und flüssiger wurde und ich mich „sicherer“ gefühlt habe, gerade was die Aussprache angeht.
Durch meine Sprachkurse konnte ich einige Kontakte zu anderen AuPair‘s knüpfen. Es war schön, dass man sich untereinander über das Leben als AuPair, aber auch über allen möglichen anderen Dinge austauschen konnte. Ich habe mich eigentlich jedes Wochenende mit meinen neuen Freunden getroffen und wir haben zusammen Stockholm und Umgebung erkundet. Von Bootstouren über Stadtbummel, Fika, gemeinsames Kochen und Backen, Picknicken, Museen anschauen, Städtetrips nach Göteborg und Uppsala und über die Weihnachtsmärkte schlendern war alles dabei. Mit meiner Gastfamilie bin ich zweimal in den Urlaub gefahren. Das eine Mal sind wir nach Weihnachten zum Skifahren in den Norden von Schweden gefahren. Das andere Mal waren wir über Ostern im Süden von Schweden und haben dort die Familie meiner Gastmutter besucht. Generell habe ich auch mit meiner Gastfamilie viele schöne Erinnerungen gesammelt. Ich bin meiner Gastfamilie so dankbar, dass sie mich von Anfang an in ihrer kompletten Familie aufgenommen haben und mir so ein traumhaftes Jahr und eine zweite Heimat in Schweden geschenkt haben.


Ich habe in dem ganzen Jahr als AuPair super viele, unbeschreiblich schöne und unvergessliche Erfahrungen gesammelt und dafür bin ich sehr, sehr dankbar! Ich bin über mich hinaus gewachsen und habe mich von einer ganz neuen Seite kennengelernt. Ich kann jedem einen solchen Auslandsaufenthalt nur ans Herz legen. Wenn ihr unsicher seid, macht es trotzdem, es wird sich lohnen! 

Erfahrungsbericht von Mara - Au Pair in Spanien

HOLA :) Ich bin Mara, 18 Jahre alt und lebe seit mehr als 6 Monaten als AuPair in Sevilla bei einer super lieben Gastfamilie. Meine Familie hat 3 Kinder (2, 5 & 9 Jahre), mit denen ich während der Zeit hier richtig zusammengewachsen bin. Mittlerweile sehen sie mich wie eine große Schwester an. Die Familie hat mich vom ersten Tag an sehr herzlich empfangen und ich konnte mich schnell einleben. Die Kinder freuen sich darüber, jemanden zum spielen zu haben und bringen selber viele Ideen mit ein, was wir zusammen unternehmen können. Im ersten Moment mag eine Familie mit drei Kindern vielleicht abschreckend klingen, aber man darf nicht vergessen, dass die Eltern ebenso Zeit mit ihren Kindern verbringen wollen und einen jederzeit unterstützen!!

Für mich war es absolut die richtige Entscheidung AuPair zu werden, da man so die Kultur und die Sprache des Landes am besten kennenlernen kann. Da ich in meiner Familie die Vormittage frei habe, habe ich die Möglichkeit genutzt eine Sprachschule zu besuchen. Über diese kann man super leicht Freunde finden und viel unternehmen. An meinen freien Wochenenden verreise ich oft und habe so schon sehr viel mehr vom Land gesehen, als ich vorher gedacht habe. Für diese Möglichkeiten und Erfahrungen bin ich sehr dankbar!  Auch die Familie bindet mich immer mit in ihre Pläne ein, wenn sie z.B aufs Land zu den Großeltern fahren oder sich mit Freunden im Park oder zum Essen treffen. Auf diese Weise kann man das Land nochmal ganz anders entdecken.

Allen, die sich für das AuPair Programm interessieren, kann ich nur mit auf den Weg geben: Traut euch!! Ihr könnt von allen Seiten Hilfe bekommen, wenn ihr sie benötigt & sonst ist es eine unglaublich tolle Erfahrung im Leben, die ich nicht missen möchte. Man lernt sehr viel über sich selbst und entwickelt sich sehr viel weiter, was einen im Leben nur weiterbringen kann. Genießt euren Aufenthalt! :)

Erfahrungsbericht von Paula

Hallo, ich bin Paula, 19 Jahre alt und nun schon seit sieben Monaten als Au Pair im Süden Spaniens. 

Bevor ich herkam, war ich nicht sicher, ob es eine gute Idee ist. Die Sprache, eine andere Kultur und alles ohne meine Familie. Aber ich bin so froh und stolz, mich getraut zu haben. Es gab ab und zu natürlich überfordernde Momente, aber es hat sich umso schöner angefühlt, wenn man merkt, dass man sie meistern kann und dadurch selbstsicherer wird. Mittlerweile habe ich hier ein zweites Zuhause mit meinen neuen Freunden, die ich über die Agentur ganz einfach kennenlernen konnte, und meiner Gastfamilie. An den Wochenenden haben die anderen Au Pairs und ich uns einige Städte angesehen und auch die Familie hat mir viele tolle Orte gezeigt. 

Unter der Woche habe ich ziemlich viel Freizeit, da mein Gastkind bis 17 Uhr in die Schule geht und meine Mithilfe im Haushalt nicht gebraucht wird. Dafür bin ich sehr dankbar, da das nicht üblich und eine Ausnahme ist. In dieser Zeit gehe ich entweder zur Sprachschule, ins Fitnessstudio, treffe mich mit meinen Freunden oder verbringe Zeit alleine, in der ich zum Beispiel Bücher auf Spanisch lese oder mit meiner Familie telefoniere.  Im August kommt meine Gastfamilie mich in Deutschland besuchen und ich überlege schon, wann ich das nächste Mal wiederkomme.

Auch wenn Au Pair sein nicht immer einfach ist, würde ich es auf jeden Fall wieder machen, da meine neuen Freunde, Erlebnisse und Kenntnisse der Sprache und Kultur jede Überwindung wert sind. 

Erfahrungsbericht von Melanie

Mein Aupair-Aufenthalt in Italien ist nun zu Ende, und es fühlt sich ehrlich gesagt ein bisschen surreal an. Über sechs Monate habe ich in Italien gelebt, in einer kleinen, aber wunderschönen Stadt, die schnell zu meinem Zuhause wurde. Die Zeit mit meiner Gastfamilie war unglaublich toll. Ich hatte das Glück, in einer liebevolle Familie aufgenommen zu werden, bei der ich mich von Anfang an willkommen und wohlgefühlt habe. Besonders die Momente mit den Kindern – das gemeinsame Lachen, Spielen, Basteln oder einfach der Alltag – sind mir sehr ans Herz gewachsen.

Auch außerhalb der Familie habe ich so viele tolle Menschen kennengelernt, neue Freundschaften geschlossen und ein Stück italienische Lebensfreude in mein Herz aufgenommen. Ich habe nicht nur eine neue Sprache besser gelernt, sondern vor allem auch viel über mich selbst!

Erfahrungsbericht von Rafaela

Ich hatte die großartige Möglichkeit, für 2 Monate als Au Pair in Italien zu leben. Und es lässt sich schon zu Beginn sagen, dass es eine unglaublich schöne und unvergessliche Zeit für mich war. Zur Planung muss ich sagen, dass alles sehr kurzfristig war und ich erst einen Monat vor meiner Abreise die kompletten Bewerbungsunterlagen der Agentur gemailt hatte. Ich hatte schon Angst, dass sich keine Familie mehr finden würde aber die Agentur bei der ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt habe sagte mir das wäre alles kein Problem und tatsächlich habe ich nach ungefähr zwei Wochen schon meinen ersten Familienvorschlag bekommen. Nach einigen Mails und dem ersten Skype Gespräch stand dann auch schon fest, die erste Familie passt perfekt. 2 Kinder im Alter von 6 und 10 Jahren und ein 9 Monate alter Labrador Hund.

Zwei Wochen später war es dann soweit. Der Abschied von meiner Familie am Flughafen fiel mir nicht leicht und ich war sehr aufgeregt was mich erwarten wird. In Mailand angekommen wurde ich sehr herzlich von meiner Gastmama und ihrer 10 jährigen Tochter am Flughafen empfangen. Endlich zuhause angekommen habe ich den Rest der Familie und die Freunde kennengelernt. Alle haben mich sehr herzlich begrüßt und wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden. Obwohl ich zu Beginn kein Italienisch sprechen konnte und außer meiner Gastmama alle nicht viel Englisch sprechen konnten, war die Verständigung kein großes Problem. Ich kann nur sagen man versteht viel mehr als man denkt und zur Not gibt es ja noch Übersetzer, das ist alles kein Problem wenn sich beide Seiten Mühe geben

Unter der Woche sah mein Arbeitstag immer unterschiedlich aus. Da noch Sommerferien in Italien waren, mussten die Kinder nicht in die Schule. Ich habe immer entweder den Vormittag oder den Nachmittag gearbeitet, je nachdem wie meine Gastmama arbeiten musste und den Rest des Tages, dann zu meiner freien Verfügung. Da wir uns aber so gut verstanden haben, habe ich fast immer den ganzen Tag mit den Kindern und Großeltern verbracht. Wenn ich vormittags gearbeitet habe, habe ich den Kindern sobald sie aufgestanden waren das Frühstück gemacht. Wir waren viel draußen im Pool und sind Fahrrad gefahren, außerdem haben wir zusammen Englisch gelernt. Nachmittags waren wir meistens bei den Großeltern oder zuhause im Pool, Fahrrad fahren und haben zusammen das Abendessen vorbereitet bis die Eltern von der Arbeit kamen. Außer auf die Kinder aufzupassen hatte ich kaum Hausarbeit. Ich habe wie ein normales Familienmitglied im Haushalt geholfen und dabei das Italienische kochen gelernt.

An den Wochenenden haben wir meistens etwas unternommen. Wir haben uns zum Beispiel  in Turin das Stadion von Juventus angeschaut, waren bei Westernshows von Freunden, in Genua und Mailand, zum Wandern in Sestriere, mit meinem 10 jährigen Gastkind und ihrer Tante auf einem Konzert von Annalisa und so viel mehr. Die zwei Monate sind wie im Flug vergangen und der Abschied von der ganzen Familie und den Freunden fiel mir schwer, obwohl ich mich auch wieder auf zuhause gefreut habe. Zum Schluss hat mich meine Gastfamilie zurück nach Deutschland gebracht und wir haben noch ein paar schöne Tage bei mir verbracht. Ich kann nur jedem empfehlen, der überlegt Au Pair zu werden es zu machen, auch wenn es nur zwei Monate sind, ich war am Anfang auch unsicher aber es war die beste Entscheidung die ich treffen konnte und man lernt so viel, z.B. kann ich mich jetzt in Italienisch verständigen außerdem kann wie bei mir eine wunderbare Freundschaft entstehen.

Erfahrungsbericht von Amelie

China-eine Reise ins Unbekannte, in neue Abenteuer, in eine komplett neue Kultur. Diese Reise habe ich auf mich genommen und bin Ende Juli nach China, genauer nach Dalian geflogen um dort für 3 Monate ein Au-Pair zu sein, danach habe ich für weitere 3 Monate verlängert und verbrachte die restliche Zeit in Kanton. Es war eigentlich eher eine spontane und verrückte Idee, die zuerst nicht wirklich ernst gemeint war. Doch je mehr ich mich mit China und der Idee dorthin zu gehen auseinander gesetzt habe, umso mehr wollte ich dort hin. Ich konnte weder Chinesisch noch kannte ich die chinesische Kultur und Traditionen. Ich wusste nichts!

Aber ich muss sagen nach den 6 Monaten bereue ich nichts. Es ist ein unglaublich tolles Land mit so vielen unterschiedlichen Dingen zu erkunden. Ich hatte sogar das Glück, nicht nur den Norden von China zu erkunden, sondern auch den Süden. Ihr müsst wissen, dass der Norden sich sehr vom Süden unterscheidet. Nicht nur im Klima, sondern auch in ihren Traditionen und in ihrer Sprache.

Natürlich musste ich mich am Anfang erst an alles gewöhnen, aber dadurch, dass ich nichts von China wusste, habe ich alles auf mich zukommen lassen und konnte mich schnell an die neuen Gegebenheiten anpassen. Das Essen, vor dem ich mich sehr fürchtete, war unglaublich lecker. Die chinesischen Restaurants in Deutschland sind damit nicht zu vergleichen. Es gibt exotische Früchte, unglaublich viele Gemüsearten, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe und auch wenn ich die Zutaten kannte, mit denen gekocht wurden, kamen Gerichte heraus, die mich immer wieder erstaunt haben. Eine weitere Hürde war natürlich die Sprache. Doch die zwei Familien, in denen ich untergebracht wurde, konnten beide sehr gut Englisch, weswegen es keine Probleme bei der Kommunikation gab, aber außerhalb der Familie war es schon manchmal etwas kompliziert, den Chinesen zu vermitteln, was man ihnen sagen wollte. Doch auch wenn wir uns nicht verstehen konnten, haben sie lieb gelächelt und jemanden geholt, der für sie übersetzen konnten.

Ich habe China lieben gelernt. Ich habe noch nie so freundliche und liebe Menschen getroffen. Die Menschen hier sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich konnte viele neue Freundschaften schließen. Dennoch war es manchmal unangenehm von allen Seiten angestarrt zu werden, da man doch sehr mit hellen Haaren und blauen Augen auffällt.

Die Agentur hat wirklich sehr viel für mich getan. Ich hatte Chinesisch-Unterricht und Kalligraphie. Zudem haben sie für mich eine Teezeremonie organisiert und mir die Stadt gezeigt. Immer wenn ich Probleme hatte, haben sie geholfen und alle Formalitäten erledigt. Ich war wirklich in Guten Händen.

Ich bereue meine Entscheidung  nicht. Ich bin allen Menschen, die ich in dieser Zeit getroffen habe, so dankbar, für die vielen Erfahrungen, die ich durch sie machen konnte. China ist wirklich ein Land der Gegensätze. Man findet hier alles. Von westlichen Marken wie Adidas, Zara oder BMW bis zu traditionellen kleinen chinesischen Läden. Der Gegensatz vom Norden und Süden. Es ist schwer alles in Worte zu fassen. Am besten ist es sich einfach selber ins kalte Wasser zu „schmeißen“ und die Erfahrung selber zu machen. Es lohnt sich!

Erfahrungsbericht von Laura

Nachdem ich mein Abitur 2021 bestanden hatte, wusste ich noch nicht, wie es für mich weitergehen sollte. So kam ich schnell auf die Idee ins Ausland zu gehen und das als Au Pair. Für Norwegen habe ich mich aufgrund der unglaublichen Natur, die man von Fotos kennt, entschieden. 

Schon im April habe ich meine Familie als Vorschlag bekommen und wir haben uns in den Skype-Gesprächen direkt gut verstanden. Wir haben den gleichen Humor geteilt, da habe ich in Kauf genommen, dass die Familie etwas außerhalb vom Zentrum wohnt. Ende September 2021 ging es dann endlich los. Ich habe in einer norwegischen Familie, auf einer Insel in der Nähe von Bergen gelebt. Meine Gastkinder waren noch relativ klein und mit 2 und 3 Jahren mitten in der „Trotzphase“. Es war daher nicht immer einfach mit den beiden Jungs. Der erste Abend war beispielsweise das reinstes Chaos, ich habe wirklich zwischenzeitlich gedacht, dass ich einfach wieder nach Hause fahre. Zum Glück habe ich dem Ganzen dann aber noch eine Chance gegeben und am nächsten Tag waren die Beiden wie zwei Engel, super lieb. So haben sie mich mit ihrer super liebenswürdigen und sehr offenen Art um den Finger gewickelt. Auch habe ich mir Bergen angeguckt und mich sofort verliebt. Da habe ich mich dann entschieden, doch zu bleiben. Das war wirklich eine der besten Entscheidungen meines Lebens, denn meine Gastfamilie war super lieb, hat mich bei sehr viel unterstützt und ich hatte wirklich eine richtig, richtig schöne Zeit. Auch durfte ich, dank meiner Gastfamilie, sehr viel von der norwegischen Kultur kennenlernen. Dazu zählt natürlich auch die Sprache. Ich hatte vorher schon etwas in Deutschland gelernt und konnte mich auf Norwegisch vorstellen. Allerdings hatte ich den Dialekt aus Oslo gelernt und meine Gastfamilie spricht den Bergen-Dialekt. Das war am Anfang sehr verwirrend, aber bei dem Sprachkurs habe ich sehr schnell dazugelernt. Im März habe ich dann auch einen Test abgelegt und Niveau B2 erhalten.

Freunde zu finden, ist in Norwegen echt nicht einfach, denn die Norweger sind sehr verschlossen. Trotzdem habe ich mich mit einer sehr lieben Norwegerin, die ursprünglich aus Trondheim kommt, angefreundet. Tolle, internationale Freunde habe ich ein paar mehr gefunden, denn alle haben Schwierigkeiten, in Norwegen Freunde zu finden. Meine freien Tage habe ich immer für das Reisen genutzt und so habe ich einiges von Norwegen sehen dürfen: Im Dezember habe ich mit einer Freundin einen Trip nach Oslo, die Hauptstadt Norwegens, gemacht. Zu Ostern ist dann meine Familie aus Deutschland mit dem Auto hochgefahren und hat mich bei meiner Gastfamilie besucht. Danach ging es für meine Familie und mich auf einen Roadtrip durch Westnorwegen. In Norwegen ist es wirklich an jeder Ecke wunderschön und ich konnte gar nicht aufhören, Fotos zu schießen. Im Mai habe ich dann noch einen Wochenendtrip mit einer Freundin nach Stavanger gemacht und im Juli ging es auf die Lofoten. Die Lofoten waren mein erster Solo-Trip und ich habe es wirklich sehr genossen. 

Diese 11 Monate als Au Pair waren echt unglaublich, ich habe so viele neue Erfahrungen gemacht, Leute kennengelernt und viel gelernt. Ich würde es immer wieder machen und kann es nur weiterempfehlen. Zum Schluss möchte ich mich auch noch einmal ganz herzlich bei dem tollen Active-Abroad-Team für die Vermittlung und die Unterstützung bedanken.

Erfahrungsbericht von Paulina

Mein Name ist Paulina, ich bin 23 Jahre alt und bin seit Anfang Oktober bei einer ganz wunderbaren Gastfamilie in Oslo. Ich habe in Deutschland Grundschullehramt studiert und im Sommer 2020 mein Examen bestanden. Statt Referendariat stand für mich allerdings einige Monate Ausland auf dem Programm. Und ich kann nur alle dazu bekräftigen: Macht es! Ich wachse so sehr an allen Erfahrungen, die ich hier machen darf und ganz nebenbei ist die Natur Norwegens der absolute Hammer.

Zu mir:

Nach meinem Abi 2015 wollte ich bereits als Au Pair nach Amerika, was ich jedoch dann recht kurzfristig absagte und stattdessen ein Jahr mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen arbeitete. Nie war die Idee, doch noch ein Au-Pair-Jahr zu machen komplett vergessen. Ich begann zu studieren, machte Praktika und der Wunsch nach einer Auslanderfahrung wurde größer. Da mich die Arbeit mit Kindern einfach total erfüllt und das Au-Pair-Jahr immer noch ausstand war schnell klar: Na dann eben nach dem Studium! Gesagt, getan. Die Agentur ActiveAbroad unterstütze mich wirklich total, ich habe mich immer sehr gut aufgehoben gefühlt. Bei Fragen wurde ich jederzeit gut beraten.

Der Bewerbungsprozess und…CORONA:

Nach und nach hatte ich alle Unterlagen beisammen und war überglücklich, als mir gesagt wurde, dass mein Profil nun für Gastfamilien verfügbar ist. Doch da kam Corona und damit auch meine Zweifel, ob es nicht doch sinnvoller wäre, einfach ins Referendariat zu starten. Zum Glück hatte ich meine tolle Ansprechpartnerin, die mir ins Gewissen redete, dass ich doch abwarten und positiv bleiben soll. Und tadaaa: der erste Familienvorschlag kam im März 2020. Daraus wurde dann leider nichts, jedoch bekam ich einige Wochen später den nächsten Vorschlag und es war sofort klar: da will ich hin! Keine Worte können beschreiben wie sehr ich mich gefreut habe, als die Familie eine Zusage gab und ich wusste: am 8. Oktober geht’s los!

Die Gastfamilie:

Meine Gastfamilie wohnt 20 Minuten mit dem Bus entfernt vom Zentrum Oslos. Die Gastkinder sind 4 (fast 5), 12 und 14 Jahre alt. Alle sind begeisterte Skifahrer und dementsprechend sportlich und aktiv. Die beiden Jungs, vor allem der Ältere, sind sehr selbstständig und brauchen meine Kompetenzen als „Bespaßerin“ eher weniger, da wird dann eher bei den Hausaufgaben geholfen, ein Spiel gespielt oder dazu animiert Gitarre spielen zu lernen. Meine Gasteltern sind so unglaublich lieb, helfen mir bei allem was ansteht, haben stets Verständnis, wenn ich mal Heimweh habe, hören zu und nehmen mich dann auch gerne mal in den Arm. Vor allem zu meiner Gastmama habe ich ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Da wird am Abend dann doch mal ein Gläschen Wein getrunken und sich über den aktuellen Tratsch der Kindergartenmuttis unterhalten.

Meine Aufgaben:

Mein typischer Tag sieht so aus: Aufstehen um 6:30, Brotzeit machen für die Jungs, Frühstück vorbereiten für alle und möglichst gute Stimmung bei der Kleinen machen, sodass sie dann auch Lust hat, sich ganz flott anzuziehen und in den Kindergarten zu stürmen. Das klappt meist so semi-gut, sodass der Morgen meist relativ anstrengend ist. Da meine Gasteltern seit November im Home-Office und dementsprechend zuhause sind, sind Paulinas Ideen, sich mal ganz schnell anzuziehen und das iPad wegzulegen oft nicht so gern gesehen. Das macht alles natürlich nicht weniger anstrengend, man ertappt sich aber dabei, wie man immer bessere Möglichkeiten findet, das Kind auszutricksen und am Ende doch „das beste Au-Pair der Welt“ ist. Die Kleine wird dann also in den Kindergarten gebracht, sodass ich dann erstmal etwas Zeit für mich habe. Nun steht leichte Hausarbeit an: Wäsche wird gewaschen, aufgehangen, zusammengelegt und aufgeräumt, die Kinderzimmer werden aufgeräumt und die Betten gemacht. Dienstag und Donnerstag geht’s dann zum Sprachkurs. Es ist so cool zu merken, wie die Sprache immer mehr zur Normalität wird und man in wenigen Monaten schon viel versteht und sich auch ganz gut ausdrücken kann. Der Sprachkurs unterstützt dabei mit der nötigen Theorie und man lernt neue Leute kennen, was natürlich auch immer gut ist. Um 16:00 wird die Kleine dann vom Kindergarten abgeholt, es wird gekocht (meine Gastfamilie bekommt am Sonntag immer eine Essenslieferung mit Rezepten, die ich dann eben genau so nachkoche – man muss dafür kein großer Koch sein), gemeinsam gegessen und aufgeräumt. Danach spielen wir meist etwas, gehen raus, basteln, malen, singen, und nach einem weiteren Snack kurz vor dem Schlafen gehen („Kveldsmat“) geht’s dann ins Bett – das übernehme manchmal ich, manchmal meine Gasteltern. Am Abend skype ich dann oft mit meinem Freund und meiner Familie, genieße es aber auch oft, einfach eine Serie zu schauen und früh schlafen zu gehen. Auch meine Wochenenden packe ich gerne voll mit Unternehmungen. Durch Corona sind Ausflüge leider nur bedingt möglich, ich versuche aber viel spazieren zu gehen, mit Au-Pairs zu kochen, Filmabende zu machen oder mit meinem Gastkind Blödsinn zu machen. In der Weihnachtszeit haben wir total viel gebacken und gebastelt.

Mein Weihnachten 2020: Das erste Weihnachten in einer anderen Familie:

Bereits als ich noch in Deutschland war habe ich mit meiner Gastfamilie ausgemacht, dass ich Weihnachten in Norwegen bleibe. Wir verbrachten 10 Tage in einer Hütte in den Bergen. Es war traumhaft schön. Ich wurde wie ein Familienmitglied behandelt und fühlte mich so wohl. Da sich meine Familie in Deutschland sowieso in Corona-Isolation befand, war es auch halb so wild für mich, Weihnachten getrennt von ihnen zu verbringen. Wir schlugen den Weihnachtsbaum selbst, dekorierten Plätzchen, hörten Weihnachtsmusik und tranken Glühwein. Wir aßen ein traditionelles, norwegisches Weihnachtsmenü und die Kinder konnten es kaum mehr abwarten, ihre Geschenke endlich öffnen zu dürfen. Das waren wirklich wunderschöne weiße Weihnachten. Über Silvester flog ich dann zu meinem Freund nach Deutschland, was mir auch sehr guttat.

Fazit:

Es liegen jetzt noch 5 Monate vor mir, die ich in vollsten Zügen genießen werde. Norwegen war eine gute Entscheidung, auch wenn einige Erziehungsmethoden nicht ganz meinen Vorstellungen entsprechen. Man lernt offen für andere Kulturen und Meinungen zu sein, geduldig zu sein, auch wenn es erstmal unmöglich erscheint und vor allem lernt man sein Zuhause, seine Freunde und Familie so richtig zu schätzen. Ich habe hier eine zweite Familie gefunden, die ich für immer in mein Herz geschlossen habe. Springt über euren Schatten, raus aus eurer Komfortzone und los geht’s!

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